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Bonnie & Clyde - Conny Konsalik
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Auteur Bericht
konsalik
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BerichtGeplaatst: 5 Okt 2009 11:29:57    Onderwerp: Reageren met citaat
Kapitel 16

Urs geht, bevor er nach Hause fährt, noch kurz bei Ginevra vorbei. „Wie geht es dir?“ fragt er, als sie die Tür öffnet. „Geht wieder“ antwortet sie und lässt ihn herein. „Möchtest Du darüber reden?“ fragt Urs. Sie schüttelt den Kopf. „Ich bin so erschrocken. Gar nicht auszudenken, was geschehen wäre, wenn du nicht gekommen wärst.“ sagt sie. Urs zieht sie auf die Couch und legt einen Arm um sie. „Es ist ja alles wieder gut, und du hast ja nichts abgekriegt. Ich mache mir nur Vorwürfe, dass ich eine unschuldige Frau angeschossen habe.“ „Da kannst du ja nichts dafür, Urs. Es war ein Unglück. Ich bin so froh, dass du mich da weggeholt hast.“ Urs sieht sie an und antwortet: „Das ist nun mal mein Job, Liebes. Aber ich habe gedacht, ich bekomme einen Herzstillstand, als ich dich mit den Täter sah.“ Sie schaut ihn an. „Heißt das denn, dass du Dir Sorgen um mich gemacht hast?“ Er nickt. “Ich habe wirklich gemeint, dass ich durchdrehe als ich sah, dass der Kerl dir die Pistole an den Kopf hielt.“ Sie knuddelt ihn. Er küsst sie erst ganz vorsichtig, dann intensiver. Er fühlt sich wie ein Teenager. Schmetterlinge im Bauch, schwebend auf einer rosaroten Wolke. Er schaut sie an und es scheint so, als wären Funken in ihren Augen, die jetzt überspringen würden. „Ich weiß nicht, was ich sagen soll, aber du gibst mir das Gefühl, zu dir zu gehören. Und das schon seit dem allerersten Moment, als ich dich sah. Weißt du noch, damals in der Volksbank? Du lockst Überfälle an, glaub ich. Das ist das zweite Mal, dass du das mitmachen musst.“ Sie grinst. „Ich glaube auch. Am besten nehme ich, wenn ich das nächste Mal zur Bank gehe, meinen eigenen Polizisten mit,“ antwortet sie. „Genau, sag nur Bescheid, wenn du wieder hin musst.“


David ist auch froh, als er zu Hause seine Frau wieder in seine Arme schließen kann. „Und, Schatz, geht es wieder?” fragt er sie. “Ja, David, es geht schon wieder. Aber wenn ich an heute Morgen zurückdenke, werde ich fast verrückt. Es war wirklich die Hölle. Ich habe mich so erschrocken.“ „Weiß ich ja, Liebes, aber Gott sei Dank ist dir nichts geschehen. Ich habe wirklich Todesängste ausgestanden, als ich hörte, dass der Bankräuber mit unserm Auto auf und davon war. Nur der Gedanke, dass du in Gefahr warst, hat mich total gelähmt. Und als ich dann deine Stimme unter der Treppe hörte, war ich so froh, dass du dich nicht ins Auto gesetzt hast. Aber jetzt ist alles vorbei,“ sagt David, und umarmt sie ganz fest. „David, ich habe nur noch nichts kochen können. Es ging hier einfach nichts mehr, heute.“ „Macht nichts, Schatz, wir gehen in die Stadt essen, du brauchst nichts mehr zu kochen.“ Er greift nach seinen Autoschlüsseln und nimmt seine Frau mit nach draußen. Der Tag war aufregend genug für sie.


Carlos ist im Krankenhaus und wartet ungeduldig, bis Maria aus dem OP kommt. Eine Krankenschwester kommt herein und sagt ihm, dass die Operation gut verlaufen ist und Maria momentan im Aufwach-Zimmer sei. Carlos läuft auf und ab durchs Wartezimmer. Er hat keine Ruhe. Das war nicht vorsehen. Seine Maria, getroffen von einer Polizei-Kugel. Die Ärmste. Das verdient sie nicht. Dann hört er die Klapptüren aufgehen und rennt wieder in den Korridor. Ein Bett rollt auf ihn zu. Er seufzt. Er ist so verrückt vor Sorgen, dass er laut ihren Namen schreit. Sie öffnet ihre Augen und ein Lächeln geht über ihr Gesicht. „Carlos“ flüstert sie. „Ja, Liebling. Ich bin ja da. Wie geht es meinem Mädchen?” Die Schwester, die das Bett zur Abteilung gefahren hat, schaut Carlos streng an. „Würden sie bitte so nett sein und vom Bett weggehen, damit wir die Patientin auf ihr Zimmer bringen können?“ fragt sie Carlos, ein wenig ärgerlich. Carlos beeilt sich und geht zur Seite. „Natürlich, Schwester.“ Als Maria dann endlich in ihrem Zimmer liegt, lässt die Schwester sie endlich alleine. „Wenn etwas ist, bitte den Knopf hier drücken, aber keine Sorgen, es kommt regelmäßig jemand nach ihr sehen.“ Carlos nimmt einen Stuhl und stellt ihn neben das Bett. Maria ist so froh, Carlos wiederzusehen. Sie hat beinahe vergessen, dass sie gerade operiert worden ist. „Ich hatte solche Angst, dass dir etwas geschehen würde,“ fängt sie an. „Ich sah nur den Polizist mit der Pistole, der auf dich zielte. Ich wollte dich warnen, aber bevor ich das machen konnte, tat meine Schulter auf einmal so weh.“

„Maria, versprich mir, dass du so etwas nie wieder machst. Ich bin zu Tode erschrocken. Ausgerechnet der Kommissar, der in der Bank mit mir gesprochen hat, kam mir Bescheid sagen, dass du angeschossen warst.“ Ihre Finger fahren durch sein Haar. „Hat er dich erkannt, Liebling?“ fragt sie ihn. Carlos schüttelt seinen Kopf. „Er wollte nur, dass du noch eine Aussage machst.“ „Eine Aussage? Um Gottes willen, Carlos, was soll ich denn sagen?“ „Liebling, keine Panik jetzt, das Kind schaukeln wir schon. Erst musst du ja gesund werden, und dann sagt du aus, dass du befürchtet hast, dass die junge Frau getroffen werden würde.“ Die Tränen laufen jetzt über ihre Wangen. „Carlos, das wäre beinahe schief gelaufen. Ich hatte solche Angst, dass dir etwas geschieht.“ Sie weint jetzt laut, und Carlos nimmt sie in seine Arme und wiegt sie sanft hin und her. „Ich bin ja okay, Liebes, und du bald auch wieder. Vielleicht müssen wir keine Überfälle mehr machen. Weißt du, sie können mir alles nehmen, aber dich möchte ich nie verlieren. Das würde ich nicht überleben.“ Er küsst ihre Stirn und legt sie vorsichtig wieder zurück auf ihr Kissen. „Schlaf jetzt ein bisschen und wir reden morgen weiter. Keine Sorge, ich bleibe heute Nacht hier.“ Maria ist erschöpft und bald schließen sich ihre Augen. Carlos macht es sich bequem im Sessel und nimmt eine Illustrierte zum lesen.

Als Molly meldet, dass das Essen fertig ist, ist Sofie noch nicht zurück. Sebastien setzt Elisa in den Kinderstuhl und beginnt, sie zu füttern. Er weicht den fragenden Blicken seiner Haushälterin aus. Als Sofie nach einer halben Stunde noch nicht zurück ist, fängt Seb an, sich Sorgen zu machen. Er bringt die Kleine ins Bett und bittet Molly, ein Auge auf sie zu halten. Er zieht seine Jacke über und geht nach draußen. Systematisch erkundet er sein Landgut. Stundenlang läuft er herum, aber kann Sofie nicht finden. “Macht sie das mit Absicht?“ fragt er sich. Wenn sie bei jedem kleinen Wortwechsel davonläuft, dann kann es ja noch heiter werden. „Sofie“ ruft er noch einmal. Aber er hört nichts.

Sofie ist in Richtung von Meer gelaufen und wollte über die Felsen zum Strand klettern. Sie hatte aber die falschen Schuhe an und ist deshalb ausgerutscht und ein Stück heruntergefallen. Sie ist ohne Bewusstsein.

Sebastien weiß nicht mehr, wo er noch suchen soll und entschließt sich, Senta von zu Hause zu holen. Senta ist ein Polizeihund, der die Prüfung nicht bestanden hat. Aber für das Landgut ist er genau richtig. Molly schaut ihn erschrocken an, als Seb nach einem Kleidungsstück von Sofie fragt. „Was ist denn passiert, Sebastien?“ fragt sie besorgt. „Ich habe wirklich keine Ahnung, Molly.“ Seb nimmt das Nachthemd von Sofie und hält es dem Hund vor die Nase. Senta rennt direkt los zum Strand und beginnt da, laut an zu bellen. Sebastien ruft noch einmal nach Sofie, aber wieder keine Antwort. Der Hund springt von Fels zu Fels, bleibt dann stehen und fängt an zu heulen. „Ach du meine Güte! Sofie!“ Seb gerät ins Stolpern, aber kann sich auffangen. Dann sieht er sie. Der Hund drückt seine Nase unter ihre Hand. Seb fühlt ihren Puls, der sehr schwach ist. Sofie atmet glücklicherweise noch. Sebastien überlegt, was er am besten machen kann. Er holt ein Bleistift und ein Stück Papier aus seiner Jackentasche und schreibt darauf, wo er sich befindet und dass Molly das Präsidium anrufen soll und ein Krankenwagen bestellen. Er schiebt den Zettel unter das Halsband und schickt den Hund nach Hause. Selber kniet er nieder bei Sofie und kann nur noch abwarten. Als sie nach einer Weile ihre Augen aufschlägt, ist sie verwundert, dass Seb da ist. „Wie geht es dir?“ fragt er besorgt. Sie versteht nicht. Wie ist sie hierhin gekommen und warum sitzt Seb neben ihr? „Seb……“ „Ja Liebling, hast du Schmerzen?“ Sie schüttelt mit dem Kopf. “Bitte bleib liegen, Hilfe ist unterwegs.” Seb legt ihr seine Jacke über und hofft, dass schnell jemand kommt, um ihm zu helfen.
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Geplaatst: 5 Okt 2009 11:29:57    Onderwerp:
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konsalik
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BerichtGeplaatst: 14 Jan 2010 09:27:48    Onderwerp: Reageren met citaat
Kapitel 17
David staunt wen sein Telefon klingelt. Er ist gerade wieder zu Hause nach einem nette essen mit Natalia. „Erwartest du noch Jemande?“fragt er sie. Sie schüttelt mit ihren Kopf und lasst David rann gehen. „David Miller“ meldet er sich. „Hallo David, tut mir echt leid dich so spät noch stören zu müssen aber ich glaube der Chef braucht deine Hilfe“ legt George, seine Kollegen gleich Löß. „Die Haushalterin meldete dass die Sofie verschwunden war und jetzt hat er sie gefunden. Sie liegt bewusstlos auf die Felsen am Strand. Der Krankenwagen ist schön angefragt aber Ich dachte Mir vielleicht braucht er sonst noch Hilfe.“ „Keine Sorgen George, ich fahren gleich hin. Und danke dass du mir angerufen hasst.“ Er sagt Natalia bescheid und springt in sein Auto um gleich zum Landgut von Seb zu fahren. Es regnet und im dunkel ist fasst nicht zu sehen. Es schaut gereizt auf denn weg und fahrt so nach wie möglich an den Strand. Er nimmt seine Taschenlampe und läuft zu Fuß weiter. „Sebastien? Wo bist du?“ruft er. Vorsichtig klettert er über denn Felsen und sieht dann Seb. „David, hast du schön einen Krankenwagen bestellt?“fragt er sein Freund und Kollegen. David braucht gar nicht zu antworten den die beiden hören schon die Sirene. Das Krankenwagen personal kommen zu dritt auf Seb zu. Der Notarzt untersucht Sofie und stellt fest dass sie nicht in Lebensgefahr ist. Wahrscheinlich eine Gehirnerschütterung. Aber keine Brüche an armen oder Beinen alles sind noch in Takt. „Wir nehmen sie mit ins Krankenhaus, weil sie ein paar Wochen ganz flach liegen muss“ erklärt der Notarzt. „ Darf ich mit? “ fragt Seb ungeduldig. Der Arzt nickt ihn zu. „Klar dürfen die dass“ Zu viert tragen die manner die Trage zum Krankenwagen. David ist froh dass er helfen kann. Wen die Trage im Auto ist, bemüht er sich um Seb der ganz verzweifelt aussieht. „Sie wird bestimmt gesund, Seb.“ Seb schaut ihn an und murmelt vor sich hin. Dass sie sich hoffentlich nach erkaltet hat. „Der verdammte regen auch.“ David nimmt sein freund mit zum Krankenhaus und bleibt da bei ihn. Im Krankenhaus wird Sofie sofort versorgt und Sebastien und David warten ins Wartezimmer. David schaut rüber und hat dass unbestimmte Gefühl dass Seb was im Wege ist. „Seb, ich bitte dich, setzte dich hin. Sofie ist in guten Händen und mehr kannst du jetzt nicht mehr tun.“ Sebastien hat sich irgendwie geändert seit er zurück aus Mailand ist gekommen. „Möchtest Du drüber reden?“fragt Er Seb. „Reden? Wo den drüber?“ fragt Seb. „Ich habe dass Gefühl dass du Probleme hasst und möchte dir nur wissen lassen das ich jeder zeit für dich da bin. Ich bin ein guter Zuhörer“ meint David. Ein Moment sieht es so aus als wohle Seb sich nicht äußern. Er seufzt ein paar mahl aber fangt dann doch an zu reden. „Wüstest du schon dass ich Vater bin?“ David staunt. „Nein, seit wann denn?“ „Erst seit drei und einhalf Jahre“ antwortet er traurig. „Sofie hat mich verlassen weil sie schwanger war. Nicht um dass ich Polizist bin. Als ich vorige Woche nach Mailand ging um sie zu suchen, fand ich sie mit einen Kind in ihre Wohnung. Okay sie hat nicht gelogen wie alt die kleine war und hat schließlich auch zugegeben das Elisa meine Tochter ist. Aber trotzdem habe ich meine Überdenkungen.“
David unterbricht ihn nicht und lasst ihn ausreden. „Ich glaube du hasst da ja einiges verpasst die letzten drei und ein halb Jahre“ sagt David schließlich. Seb nickt und geht weiter. „Ich habe sie vorgestellt um zu heiraten so dass wenigstens die kleine aufwachst in eine Familie. Aber David ich weiß wirklich nicht ob Ihr dass jemals vergeben kann. Ich bin so wütend auch ihr. Sie muss mich doch sehr hassen wenn sie mir dass hier antut.“ „Sebastien leibst du die Sofie noch immer?“ fragt David. „Ich sie schon, aber sie mich nicht mehr“ antwortet Sebastien traurig. David hat Mitleid mit ihn aber bevor er sich dazu äußern kann kommt der Arzt rein um zu erzählen dass die Sofie außer eine Gehirnerschütterung auch noch eine Lungenentzündung sich hat zu gezogen. Sie muss sechs Wochen flach liegen und darf nicht aus dem Bett raus. „Sie dürfen jetzt zu Ihr“ sagt er und will Seb vor gehen. Sebastien zögert. „Ich komme morgen wieder. Ich bin müde und gehe nach Hause“ sagt er. David schaut ihn befremdet an. „Soll Ich dich heimfahren, Seb?“ Seb nickt seine freund dankbar zu. Er bedankt den Arzt und will so schnell wie möglich hier raus.

Urs ist am Montagmorgen schon früh im Präsidium. Er guckt nach die Zeichnungen von überfalle. Dann schaut er auf die Zeichnungen von Bonnie und Clyde. Je länger er guckt des tot sicherer ist er dass da eine verband besteht. Er ist sich ziemlich sicher dass Clyde und der Überfaller von gestern eins und der gleiche Person ist. Dass wurde heißen dass man die Arbeitsweise geändert hat. Er kann es kaum noch abwarten biss Seb oder David ins Büro kommen. Als ersten kommt Seb rein. Aber der ist mit seinen Gedanken ganz anderswo. Er schaut Urs an als ob er gerader erzählt hatte dass es draußen schwarz schneite. „Dass gibt es nicht Urs. Da liegst du total falsch“ meint er. Urs ist nicht von seinem Standpunkt ab zu bringen und legt die beide compositions-zechnungen für Seb auf seinen Schreibtisch. „Da schau doch mahl bitte hin“ zwingt Urs ihn. Seb schaut flüchtig über die Zeichnungen und meint dann:“ Ja könnte sein aber das ist wirklich dunstig.“ „Schau doch mahl auf dass Jochbein.“ Sebastien begreift dass Urs nicht locker lasst und stellt ihn vor die Sachen da zu lassen sodass er sich die später noch mahl anschauen kann. „Aber wurdest du jetzt bitte alle zeugen Erklärungen raus suchen wollen?“ Urs nickt aber ist sauer dass man so weinig Aufmerksamkeit hat für seine Entdeckung. Er knallt die Tür unsanft dicht und geht grübelnd auf der Suche nach den gefragten Erklärungen. Nie nimmt man ihn ernst. Wenn David ein weinig später rein kommt smeckt er gleich dass was in der Luft liegt. „Guten morgen Urs. Ist der Chef schon da?“ Urs guckt Argerlich zu ihm hoch und nickt schließlich. David klopft auf Sebs Tür und geht rein.
„Morgen Sebastien. Wie geht’s dir? Und mit der Sofie?“ fragt er. „Morgen David“ Sebastien gähnt. „Ich weiß es nicht David. Ich traue mich nicht mahl zum Krankenhaus hin.“
„Wieso denn dass?“ fragt David erstaunt. Sebastien seufzte mahl tief und legt dann Löß. „Vorgestern haben wir einen riesen kracht gehabt. Ich habe sie vorgestellt um zu heiraten und unten einem Dach zu wohnen. Aber alle eheliche Verpflichtungen aus den Weg zu gehen. Getrennte Schlafzimmer und eine Trennung wenn die Elisa erwachsen ist.“ David glaub eine Moment er hat Seb nicht richtig verstanden. „Und da wunderst du dich das sie dich davon lauft? Du bist wohl total übergesnapt“ fahrt David aus. „Und denkt so eine stabile Umgebung für deine Tochter zu kreieren?“ ER steht auf und fängt an auf und ab zu laufen vor Sebastiens Schreibtisch. Seb sieht ein das er zu weit ist gegangen und fleht David an. „David sag doch bitte was. Ich weis dass ich total verrückte Sachen gemacht habe aber bitte spreche mit mir.“ David stutzt seine Händen auf Sebs Schreibtisch und sieht ihn eindringlich an. „Ich habe nur eine Frage Seb. Liebst du die Sofie noch?“
„Ich liebe Elisa, David und für ihr gluck wurde ich alles tun“ antwortet Seb. „Dass fragte ich ja nicht, Seb. Ich möchte aus deine Mund hören ob du die Sofie liebst oder nicht?“
„Ja, David. Ich liebe sie noch immer aber sie liebt mich ja nicht und deshalb könnte es nie was waren zwischen uns. „Und warum denkst du dass, Seb?“ fragt David erneut.
„Sie hat mein Kind von mir weggehalten.“ David seufzte. „Ich glaube es nicht Seb. Warum ist die Sofie sonst mit dir nach Rom gefahren? Weil sie dich nicht mehr liebt? Um nur eine Vater für ihr Kind zu haben?“ Seb steht auf und fangt an ruhe Löß auf und ab zu gehen. „David, ich weis es wirklich nicht. Was soll ich den machen?“ „Seb, du bist mein freund und ich kann dich nur raten um gehe zu ihr hin und spreche mit Ihr. Fragen sie doch mahl ganz einfach. Liebst du mich noch? Mehr brauchst du nicht. Oder soll ich zu ihr hin fahren und mit ihr reden?“ „Nein, David. Dass wird nicht nötig sein. Könnt Ihr ein paar Stunden ohne mich?““NA klar, gehe nur. Ich kümmern mich um alles und Urs der hilft mich.“Er öffnet die Tür und schiebt Seb raus. Gibt ihn seine Hut und blinkt nach Urs der verwundert schaut. „Urs, was bist du alles am machen?“fragt er. „Ich glaube ich komme dich helfen.“ Urs traut sich nichts zu sagen dass der Chef wieder fort geht. Aber er ist so klug keinen Fragen zu stellen.
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BerichtGeplaatst: 14 Jan 2010 09:28:29    Onderwerp: Reageren met citaat
Kapitel 18
Carlos ist auf dem Weg ins Krankenhaus. Wen er rein kommt sieht er dass der Inspektor auch da ist. „Dass trifft sich aber, Herr Inspektor. Sie wollte zur meiner Frau? Sie ist wieder ansprechbar, also wenn sie möchte? “ öffnet Carlos dass Gespräch. Er will so schnell wie möglich dass hinter sich bringen. Ist ja höchst unangenehm mit die Polizei sprechen zu müssen. Seb schaut Ihn verwirrt an. „Sie waren doch hier um meine Frau zu sprechen oder?“ fahrt Carlos fort. „Nein Herrn Marin ich komme nicht für ihre Frau. Darf ich Ihnen im kurzen Bescheid geben wann das Gespräch statt findet? Wie geht es übrigens mit ihre Frau?“ „Gut, danke für die Nachfrage. Lassen sie sich Zeit, Inspektor. Ich wüsste ja nicht dass sie privat hier sein musste.“ Carlos sich auf denn weg zu Maria.


Sebastien läuft zur Abteilung wo Sofie hin gebracht war. Leise öffnet er die Tür. Sie schläft. Vorsichtig um sie nicht zu wecken nimmt er einem Stuhl und setzt ihn leise dichter ans Bett. Ein weile schaut er nur auf sie ab. Was ist er erschrocken vorgestern. Ein Moment hat er gefürchtet das etwas seht ernstes passiert war. Er hat schuld am diesen Unfall. Er wollte eine stabile Familie für seine Tochter aber für einen Moment vergessen das zwei liebhabende Eltern mehr sind dann zwei Menschen die ihr Kind lieben. Die beide Menschen hören einander zu lieben sonst kann es einfach nicht. Er weiß jetzt dass er mit die Sofie reden muss und ihr sagen dass wenn die Liebe nicht von ihm beide aus geht sie besser nicht heiraten können. Sie hatte damals in Mailand lügen können aber hat dass nicht getan. Sie hat viele Fehler gemacht aber wenn er ehrlich ist muss er zugeben dass er auch viele gemacht hat. Damals als er sie gehen lies und vorgestern noch. Er versteht sich selber nicht mehr warum hat er Ihr den grässlichen Vorschlag gemacht. Klar dass die davon gelaufen war. Warum lieb ich sie? Fragt er sich selber. Sofie erwacht und schaut verwundert nach Sebastien. “Wo ist die kleine Seb?” “Zuhause und Molly kümmert sich um sie. Machen dich kleine sorgen. Sie vermisst dich naturlich.” Ein leichtes lächeln geht über ihr Gesicht. “Wann darf ihn denn wieder nach Hause?” fragt sie. “Ich glaube du musst mindestens sechs Wochen im Bett bleiben. Du hasst eine Gehirnerschütterung und eine Lungenentzündung. Hasst du den Arzt schon gesprochen?“ fragt er. Sie will hoch kommen und Seb druckt sie vorsichtig zurück auf denn Bett. „Du musst unbedingt flach liegen bleiben Sofie.“
„Dass ist ja schrecklich Sebastien. Ich kann also sechs Wochen nicht für mein Kind sorgen? Ich will nach Hause und zwar direkt“ antwortet sie aufgeregt. „Sssst.“ Seb kommt naher und drückt sie wieder auf dem Bett.
„Nein, Sofie du musst liegen bleiben dass ist sehr wichtig. Ich verspreche dir alles wird schon wieder.“ Sofie schaut ihn böse an. „Nichts wird wieder. Du möchtest mich nur heiraten weil du deine Tochter bei dir haben willst. Aber ohne liebe verzichtete ich lieber auf allen. Ich muss hier weg. Ich gehe nach Hause und hole die kleine und suche mir eine eigene Wohnung. Du kannst sie besuchen wann du willst aber ich würde nie, hörst du? Nie heiraten ohne dass liebe im Spiel ist.” Sie versuch erneut um aus dem Bett zu kommen. Sebastien muss viel Kraft setzen um sie wieder hin liegen zu lassen. Als er so ein bisschen halb auf ihr liegt schreit er: „Liegen bleiben, Sofie. Wir müssen unbedingt reden. Ich bitte dich.“ Erschreckt schaut sie ihn an. „Was hast du jetzt wieder vor?“ fragt sie. Sebastien fühlt wie ihre Muskeln entspannen und lässt sie Löß.
„Können wir unseren Gespräch von vorgestern weiter machen oder besser noch am neuen anfangen?“ fragt Seb ihr keinen Augenblick aus die Augen zu lassen. Sie nickt nur und lasst ihn zuerst fortfahren. „Sofie wir haben beide viele Fehler gemacht.“Er seufzte. “Ich möchte dir was fragen und möchte dass du mi reine ehrliche Antwort gibt. Denkst du dass du das kannst?“ Sie schaut in nur an und ist sich nicht bewusst dass Sebs Gesicht stehst nachher kommt. Er beugt sich über sie. „Sofie, ich möchte wissen ob du mich noch liebst?“ Sie schaut ihn an und Tränen kommen in ihren Augen. Ihre Hände umfassen sein Gesicht und ziehen ihn langsam nach unten. Vorsichtig druckt sie ihre Lippen auf seine. Sebastien hatte dass nicht erwartet aber küsst sie leidenschaftlich zurück. Sie schauen sich einen Moment an. „Ja, Seb ich liebe dich noch immer. Und ja ich möchte dich gerne heiraten aber ich will eine glückliche ehe keine Vereinbarung. Ich möchte dich ganz und nicht nur in der papierenen Version. „Weist du den nicht dass ich vor vier Jahren durch die Hölle gegangen bin?“ protestiert Seb. „Ssst, Seb. Es würde bestimmt noch vielen Sachen kommen wo wir drüber reden müssen aber für nun will ich nur dass alles gut ist schwissen uns. Und dass wir einem neuen Start machen können. Das…….” Seb küsst sie wieder. Er ist ganz emotional geworden durch ihre worten. Herrlich sie liebt ihn noch. “Du, Sofie lasse mich bitte nie mehr allein” flüstert er. „Ich befürchte dass ich für eine Weile nirgends hin kann.“ Er grinst. Soll ich mich mahl erkundigen ob du vielleicht zu hause gepflegt werden kannst? Isst vielleicht auch besser für Elisa“ meint Seb. “Dass wurde mich wirklich frohe Seb, wenn du dass einrichten könntest.“ Er blinzelt ihr zu und macht sich auf den Weg um eine Arzt zu suchen. Er lasst ihr zurück mit tausenden von Gedanken.

„Carlos“ Maria freut sich ihren Mann zu sehen. Er nimmt sie in seine Armen und vergisst vor einen Moment dass ihre schulter verletzt ist. „Auwei, Carlos. Sei doch vorsichter“ grubelt sie. “Tut mir leid liebes aber ich habe dich so sehr vermisst. Wie geht es dir heute?“ „Geht schon. Danke der nachfrage aber ich würde froh sein wenn ich nach Hause kann. Mir wird total übel von dieser Krankenhausluft“ klagt sie. „Du, ich traf den Inspektor noch unterwegs. Du weist schon der dich sprechen wollte” sagt Carlos. „Und wann mochte der mich den sprechen?“ fragt sie. Carlos grinst. “Er war privat hier und macht im kurzen eine Termin mit dir um ins Präsidium zu kommen.“ Maria ist erleichtert dass das Gespräch noch ausgestellt wird aber macht sich auch sorgen. „Du, Carlos ich habe nachgedacht über was du dass letzte mahl sagtest. Du weist schon um auf zu hören zu arbeiten.“ Carlos zieht seine Augenbrauen hoch und schaut sie neugierig an. „Und zum welchen Entschluss ist mein Mädchen gekommen?“ „Du hast recht. Geld macht nicht glücklich. Du bist für mich dass allerwichtigste auf der Welt.“ Er druckt einen küss auf ihre Hand. „Liebling ich gehe auf der Suche nach einen anständigen Job“ reagiert er eifrig. Maria muss lachen allein schon beim Gedanken. „Oje jetzt tut meine Schulter noch mehr weh“ Stunt sie. „Tut mir leid liebes, dass war nicht meine Absicht. Vielleicht kann ich mich mahl umschauen im commeriziallen Sektor“ fahrt er vor.“Carlos ich habe eine bessere Idee. Wir fangen ein eigenes Geschäft an in Lugano. Wir haben ja genügend startkapital und wir haben ein Haus da. Unsern haus hier verkaufen wir und emigrieren nach der Schweiz.“ Carlos hat sich alles genauestens angehört und grinst jetzt sichtbar. „Meinst du dass wirklich? Und es macht dir nichts aus was für ein Geschäft?” Maria wackelt ihren Kopf. „Hattest du da an was specialles gedacht?“ Er lächelt geheimnisvoll. „Was wurdest du sagen wenn wir ein Geschäft in Tresoren öffnen wurde?“fragt er. „Tresoren? Carlos da können wir doch nicht genügen mit verdienen? Ich meine wer will noch eine Tresor heut zu tage?“ Carlos denkt für einen Moment nach. „in der Schweiz schon. Schau mahlt wie viel Geld da durch geht. Und die Banken müssen auch Tresoren haben für al das Geld was von Ausland rein kommt.“ „Vielleicht hasst du recht Carlos. Aber sind wir dann nicht schnell ausranggiert?” “Vielleicht ja Maria. Aber ich habe ja genügend quellen in der Mafia und…” Plötzlich kommt Maria hoch. “Carlos Marin, du bist wohl auf denn kopf gefallen. Ich glaube wirklich dass du nicht genügend nachgedacht hasst.“ „Maria, bitte legt dich wieder hin. Ich verspreche dir keine dummen Sachen zu machen. Aber du weist das die Mafia meine Familie ist.“ Maria seufzte laut.
Sie weis nicht was ihr lieber ist. Eine Bank mit diesen Mann überfallen oder ihn Geschäften mit seiner Familie machen lassen. „Ich habe für einen Moment gemeint dass wir uns einig waren und keine krummen Sachen mehr machen wollten. Vielleicht können wir ein Weingut kaufen. Wie wäre dass?“fragt sie.
“Nein, Maria dass kannst du nicht von mir verlangen. Dann ist mir ein Restaurant noch lieber.“Maria wackelt den Kopf. „Wie muss den dass mit uns weiter gehen. Wenn wird Kinder haben sollen die in einen stabile Umgebung aufwachsen.“Seine Augen funkeln. „Willst du mich was sagen liebes?“ fragt er. Sie begreift ihn nicht. „Wie meinst du, Carlos?“ „Na, bekommen wir ein Kind“ fragt er Gespannen. „Nein, natürlich nicht. Aber es konnte sein wir sind ja schon seit Jahren zusammen. Aber siehst du mich schon eine überfall machen mit einen dicken Bauch?“ „Nein, dass nicht. Lass mich noch mahl drüber denken“ sagt er.
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BerichtGeplaatst: 14 Jan 2010 09:29:10    Onderwerp: Reageren met citaat
Kapitel 19
Am Wochenende macht Urs sich auf den Weg, um Einkäufe zu machen. Als das geschafft ist, fängt er an, sauber zu machen. Ist ja gar nicht vorzustellen, dass Ginevra diese Unordnung zu Gesicht bekommt. Pfeifend legt er los. Es ist doch wirklich nicht zu glauben, wie viel Staub sich in einer Woche ansammelt. Als er fertig ist mit dem Staubwischen, staubsaugt er sorgfältig. Dann geht er hoch zum Schlafzimmer und holt das ganze Bettzeug runter und steckt es in eine Wanne zum Einweichen. Er bezieht das Bett mit sauberem Bettzeug und putzt die Badewanne.

Das ist ja lange her, dass er hier in seinem Haus so herum getobt hat. Oder besser gesagt, dass seine Mutter das getan hat. Noch nie fand er es wichtig, dass es sauber ist - bis jetzt. Aber noch nie war da eine gutaussehende Brünette, die ihm den Kopf verdreht hat. Er überdenkt die letzten Wochen und kommt zu dem Entschluss, dass er verliebt ist. Kein Zweifel möglich.

Heute Abend gehen sie essen. Was die Dame aber nicht weiß, ist, dass sie nicht in ein Restaurant gehen, sondern in „Casa Urs“ essen. Er hat geplant, heute selber in der Küche zu stehen. Es gibt ein kaltes Vor- und Nachgericht. Und zum Hauptgang macht er einen Auflauf, dann braucht er nicht ständig in der Küche zu stehen. Der Weißwein liegt schon im Kühlschrank und ein roter ist bereits auf der richtigen Temperatur. Eifrig macht er weiter mit den Vorbereitungen.

David ist damit beschäftigt, sein Auto zu waschen. Mit seinen Gedanken ist er zurück in der letzten Woche. Der Banküberfall, wo Natalia dabei war. Sie war so tapfer, aber sie zweifelt, ob sie den Job behalten soll. Er denkt zurück an das Verhör mit dem Kidnapper der kleinen Gina. Er sagte, dass er Clyde Barrow hieß. Aber der Mann sah nicht so aus wie auf der Phantomzeichnung in Sebs Büro. Dann erinnert er sich, dass Urs meinte, dass er eine Verbindung sah. Merkwürdig. Urs sieht Dinge, die Seb oder er nicht sehen. Urs war sauer, als Seb gar nichts über seine Entdeckung sagte.

„Hallo, David. Ich glaube, das Auto ist jetzt sauber genug,“ hört er seine Frau hinter sich. Er dreht sich um und sieht zu spät, dass er den Schlauch noch nicht abgestellt hat. „David, du machst mich nass!“ ruft sie ihm zu. „Tut mir leid, Liebes, das war nicht meine Absicht.“ Schnell dreht er den Wasserhahn zu und schaut seine Frau an, die jetzt eher aussieht wie eine nasses Kätzchen.

Böse kommt sie zur ihm rüber und gibt ihm einen dicken Knuddel, so dass auch er nass ist. Er lacht laut und weiß, dass er das verdient hat. „So, David, und jetzt darfst du mich hineintragen und zusehen, dass ich trocken gelegt werde,“ sagt sie lächelnd. Er nimmt sie in seine Arme und trägt sie ins Haus. Sie zittert vor Kälte. Schnell nimmt David ein Handtuch und reibt sie trocken. „Ich hoffe nur, dass du dich nicht erkältest“ sagt er besorgt. „Das hoff ich auch, David. Das kann ich ja nicht gebrauchen.“ Als sie eine Weile später trockene Kleider an hat, zittert sie noch immer. David legt ein paar extra Holzscheite auf das Feuer und holt ihr eine Decke von oben. „Bleib hier liegen, Liebling. Ich muss noch mal schnell ins Büro. Mir fiel da was ein und das möchte ich mal eben checken.“ - “Ist recht, David. Ich versuche, etwas zu schlafen, aber mir ist so kalt.“ - „Bist du sicher, dass ich kurz weg kann?“ fragt er besorgt. “Sicher, David geh nur, aber bleib bitte nicht zu lange weg.“ Er küsst ihre Stirn und verspricht ihr, nicht zu lange weg zu bleiben.


Sebastien ist froh, dass Sofie wieder nach Hause kommen darf. Der Arzt hat ihr erlaubt, die restlichen Wochen zu Hause zu verbringen. Seb hat eine Krankenschwester engagiert. „Will zu Mami gehen,“ meldet Elisa sich. Seb schaut seine Tochter an und nimmt sie auf den Arm. „Klar gehen wir zur Mami.“ Er gibt ihr einen dicken Knuddel , nimmt ihre Hand an sein Kinn und fährt damit über seinen unrasierten Bart. Elisa lacht laut und reibt noch mal über sein Kinn. „Dass gefällt dir, oder?“ sagt Seb. Er hat glatt vergessen, sich zu rasieren.

Molly die gerade reinkommt, muss lachen als sie Vater und Tochter so sieht. Seb ist so glücklich. „Soll ich diese junge Dame von dir übernehmen? Dann kannst du dich rasieren.“ Seb gibt seine Tochter nur ungern ab, aber sieht doch ein, dass rasieren nötig ist. „Danke Molly. Ich glaube nicht, dass ich so Damenbesuch empfangen kann.“ Er nimmt nochmal Elisa’s Hand und lässt sie über seinen Bart fahren. Die Kleine brüllt laut vor Lachen. Er gibt seiner Tochter noch einen Kuss und beeilt sich, ins Badezimmer zu gehen. Als er fertig ist, sieht er durchs Fenster bereits den Krankenwagen in den Hof herein fahren.

Er rennt zur Küche, um seine Tochter zu holen und geht zur Tür. „Guck mal wer da ist?“ fragt er seine Tochter, als eine Trage aus dem Krankenwagen geholt wird. „Mami! Mami!“ ruft die Kleine entzückt. „Papi, ich will runter.“ - „Auf keinen Fall, Elisa. Du wartest, bis die Mami in ihrem Bett liegt.“ Gerührt schaut Sofie sich Vater und Tochter an. Seb geht vor und zeigt, wo es lang geht. Sobald Sofie in ihrem eigenen Bett liegt, setzt Seb die Kleine auf das Bett und schaut zu, wie Mutter und Tochter sich freuen, einander wieder zu sehen. „Mein kleiner Liebling, was hast du mir gefehlt“ sagt Sofie und weint von Glück, dass sie wieder da ist. Elisa lehnt sich an ihre Mutter und steckt vergnügt ihr Däumchen in ihren Mund. „Willkommen daheim, mein Schatz. Ich bin so froh, dass du wieder da bist,“ sagt Seb und gibt ihr einen Kuss. „Ich möchte bitte noch einen“ flüstert Sofie. Als Seb sie erneut küsst, klingt eine Kinderstimme: „Lisa auch!“ Seb lacht und sagt: „Na klar, hier hast du einen und noch einen und….. „Jetzt die Mami wieder,“ zwingt sie Seb zum Wechseln. Seb küsst Sofie erneut. „Du, Seb, ich glaube, da muss jemand sein Mittagsschläfchen machen,“ sagt Sofie. Seb schaut auf seine Tochter die friedlich in Sofies Armen schläft. Vorsichtig nimmt er sie in seine Arme und trägt sie ins Bett. „Bis gleich, Sofie“ flüstert er. „Bis gleich Seb!“
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BerichtGeplaatst: 14 Jan 2010 09:29:43    Onderwerp: Reageren met citaat
Kapitel 20
Genau um acht klingelt Urs an Ginevras Tür. Sie öffnet die Tür und schaut ihn strahlend an. „Du bist aber pünktlich,“ sagt sie mit einem Lächeln. Urs gibt ihr einen Kuss und sie schaut ihn erwartungsvoll an. „Was hast du denn vor heute Abend?“ fragt sie ihn. „Was würdest du von einem guten Essen in einem neuen Restaurant halten?“ stellt er die Gegenfrage. „Neues Restaurant? Wo ist das denn?“ Sie ist sichtlich neugierig. “Na, dann lass dich mal überraschen,“ grinst er. „Weißt du, ich kenne den Koch persönlich.“ Er zwinkert bedeutungsvoll. Er hilft ihr in die Jacke und nimmt sie mit zu seinem Auto. Ein wenig später staunt Ginevra und meint: „Wo ist denn dein Restaurant? Ich sehe hier nichts.“ Er holt seine Schlüssel aus der Hosentasche und öffnet die Tür. „Urs, sag mal, was hast du denn vor?“ fragt sie. „Ich glaube du lässt mich heute Abend hungern.“ Urs geht vor ins Wohnzimmer, wo der Tisch wunderbar gedeckt ist. Es brennen ein paar Kerzen und es riecht herrlich. „Urs, kannst du kochen?“ wundert sie sich. Urs wird ein bisschen verlegen, aber nickt schließlich doch. Er hat sich noch nie soviel Arbeit in der Küche gemacht, nur wegen einer Frau und er hofft wirklich, dass es ihr schmeckt. „Ja, Ginevra, das ist ein Hobby von mir,“ muss er schließlich gestehen. „Das riecht ja herrlich. Soll ich dir in der Küche helfen?“ fragt sie. „Nein, du setzt dich hin, denn ich dulde keine Frau in meiner Küche. Ich werde den Wein öffnen, dann darfst du den einschenken. Ich gehe in die Küche um die Vorspeise zu holen.“ Sie bleibt verwundert im Wohnzimmer. Das hat sie noch nie erlebt: ein Mann, der kochen kann. Ein wenig später setzt Urs einen Krabbencocktail vor. „Ich hoffe du magst Krabben.“

„Ja, lecker, Urs. Aber ich staune, dass du kochen kannst.“ Er muss lachen, denn wenn er nicht kochen könnte, müsste er jeden Tag Brot essen, und das passt ihm gar nicht. Also hat er sich das Kochen beigebracht. Er hebt sein Glas und stößt an. „Auf dein Wohl, meine liebe Ginevra.“ „Auf dich, Urs, der Mann, der mich immer wieder überrascht. Du, Urs, der Krabbencocktail ist wirklich hervorragend,“ seufzt Ginevra. Er bemüht sich, nicht laut zu lachen, aber ist sehr froh, dass es ihr gut schmeckt. „Entschuldige mich bitte für einen Moment, ich muss mal nach dem Hauptgericht sehen.“ Das Rindfleischgericht ist beinahe fertig, dazu gibt es Kartoffelpüree und einen Rohkostsalat. Ein wenig später bringt er alles ins Wohnzimmer. Er ist so neugierig, ob Ginevra es lecker findet. Sie enttäuscht ihn nicht und ist begeistert. „Urs, wenn du je deinen Job an den Nagel hängst, kannst du immer noch als Koch arbeiten gehen.“ Urs lacht verlegen, aber fühlt sich geschmeichelt. Sie genießen das Essen und unterhalten sich. „Herrlich“, seufzt sie. „Ich glaube, dass ich mehr gegessen habe, als gut für mich ist.“ – „Ich glaube, Du kannst das vertragen, Du hast eine sehr gute Figur,“ meint Urs. „Danke dir, das Essen ist wirklich sehr lecker.“ „Aber der Nachtisch passt doch noch, oder?“ fragt er. „Dann möchte ich erst wissen, welchen Nachtisch du hast,“ antwortet sie. „Was würdest du zu Schokoladenmousse mit Kirschen sagen?“ Sie freut sich. “Das esse ich am allerliebsten. Meine Mutter macht den immer selber.“ Urs lacht laut. “Meine Mutter auch, und darum habe ich ihr Rezept ausprobiert.“ „Du scherzt. Hast du den selber gemacht?” - “Na klar, möchtest du kosten?” - “Gerne, Urs.” Urs räumt ab, um ein wenig später den Schokoladenmousse herein zu bringen. Sie genießt. „Das ist sehr gut gelungen, Urs. Herrlich, du darfst öfter für mich kochen.” “Aber gerne, aber nur wenn du dann auch herkommst, um es zu kosten.“


Carlos überlegt, wie es jetzt weitergehen soll. Einerseits möchte er ein ruhiges und glückliches Leben mit Maria haben. Andererseits weiß er nicht, ob er alles hinkriegen kann. Bis jetzt ist alles gut gegangen. Aber nun ist Maria von einen Kugel getroffen worden, er weiß nicht mehr, was klug ist. Er kann und will Maria nicht verlieren. Ein eigenes Geschäft mit Tresoren, die Idee gefällt ihm noch immer. Er kann seine Familie mit Informationen und Adressen versorgen, wo die Tresoren installiert werden. So kann er einen guten Nettogewinn machen und ein ruhiges Leben mit Maria in der Schweiz verbringen. Seine Familie meint ja schon, dass er total durchgedreht ist, aber er kann nun mal nicht anders. Er möchte ein ehrlicher Geschäftsmann werden, aber kann auch die Familie nicht im Stich lassen. Er denkt an Maria und ihr letztes Gespräch. Hätte sie den Wunsch, Mutter zu werden? Er muss gestehen, dass er einen kleinen Bambino auch sehr mag. Einen Sohn, auf den man als Vater stolz sein kann.

Er steigt ins Auto und geht ins Krankenhaus, um seine Frau abzuholen. Er nimmt sich vor, so schnell wie möglich das Haus zu verkaufen und alle Vorbereitungen zu treffen für einen Umzug in die Schweiz. Ein wenig später ist er im Krankenhaus und grüßt den Portier. Maria ist schon ungeduldig. Sie möchte so schnell wie möglich weg hier. „Du bist spät, Carlos,“ grübelt sie. Er küsst sie. „Tut mir leid, Liebes, aber ich hatte noch etwas zu erledigen.“ - „Ich muss die Armschlinge noch zwei Wochen tragen,“ sagt sie. Sie hasst es, dass sie so wenig mit dem Arm kann. „Was ist denn mit meinem Mädchen? Schau doch nicht so bedrückt. Alles wird ja wieder gut,“ tröstet er sie. „Ich kann ja nichts selber,“ seufzt sie. „Macht nichts, dafür hast du mich ja. Also genieße es, mich als deinen Diener zu haben.“

„Carlos, können wir gehen? Ich möchte weg hier,” sagt sie. Carlos nimmt ihre Tasche und begleitet sie zu seinem Auto. Er grübelt noch immer über das eigene Geschäft, und weiß, wie Maria darüber denkt. „Carlos, woran denkst du? Du siehst so besorgt aus?“ fragt Maria ein wenig später. Er grinst. Ihr entgeht nur wenig. “Wir reden zu Hause drüber, okay?” Sie nickt zustimmend und wartet es ab.
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BerichtGeplaatst: 14 Jan 2010 09:30:21    Onderwerp: Reageren met citaat
Kapitel 21
David begrüßt seine Kollegen, als er ins Präsidium kommt. „Du, David, arbeitest du jetzt auch, wenn du frei hast?“ David grinst. „Erzähl mir mal eines: wann ist unsere Arbeit je zu Ende? Ich glaube nie, oder? Ich nehme die Zeichnungen mit von den Tätern. Dann kann ich die zu Hause in Ruhe studieren.“ Der Kollege schaut ihn verwundert an. „Wieso denn, David. Haben die beiden Sachen etwas miteinander zu tun?“ - „Keine Ahnung, aber deshalb nehme ich sie ja mit.“

David schreibt schnell einen Zettel für Sebastien, so dass er weiß, wo sie sind. Er wünscht seinen Kollegen noch einen ruhigen Dienst und fährt auf dem Rückweg noch kurz zum Blumengeschäft. Er kauft einen wunderschönen Strauß roter Rosen für seine Frau. „Aha, der Herr Miller macht’s auf die romantische Tour,“ meint die Angestellte. „Oder hat ihre liebe Gattin Geburtstag?“ David muss lachen über die Bemerkung und antwortet: „Nein sie hat keinen Geburtstag, aber so ab und zu muss man seine Frau doch wissen lassen, was sie für einen bedeutet. Man könnte also sagen, dass ich romantisch gestimmt bin.“ Er zahlt die Blumen und macht sich wieder auf den Weg nach Hause.

Als er den Schlüssel ins Schloss steckt und umdreht, merkt er, dass es unheimlich still in seinem Haus ist. Er läuft direkt ins Wohnzimmer, wo er Natalia auf der Couch gelassen hatte. Sie schläft. Er drückt einen Kuss auf die Stirn. Sie atmet schwer und sehr schnell. Ihre Stirn glüht. Sie hat Fieber stellt er fest. Er versucht, sie wach zu kriegen, was ihn nicht gelingt. Die Rosen liegen auf dem Tisch, neben den Zeichnungen. Sie sind in diesem Moment nicht wichtig. Er macht sich ernsthaft Sorgen um Natalia. „Natalia, wach bitte auf. Liebling hörst du mich?” David fährt sich durch seine Haare und überlegt, was er am besten machen kann. Wenn er den Notarzt ruft, dauert es noch eine Weile, bevor die hier sind. Vielleicht ist es das beste, wenn er sie selber mit dem Auto ins Krankenhaus bringt.

Er rennt nach draußen und fährt das Auto so nah wie möglich an die Tür. Er hebt seine Frau von der Couch mitsamt der Decke, die über ihr liegt, und trägt sie vorsichtig zum Auto. Er legt sie auf den Rücksitz. Schnell fährt er ins Krankenhaus, wo ihm einige Leute direkt helfen, seine Frau auf ein Bett zu legen. Die Untersuchung fängt sofort an und David läuft hilflos auf und ab. Er kann nichts mehr tun und muss abwarten, was die Ärzte finden. Er macht sich selber Vorwürfe. Vielleicht ist sie so krank, weil sie nass geworden ist vorhin. Vielleicht hat sie ja eine Lungenentzündung. Eine halbe Stunde später kommt der Arzt und bittet David, mit zu kommen in sein Büro.

„Was fehlt meiner Frau, Herr Doktor? Hat sie eine Lungenentzündung?“ Der Arzt schließt die Tür und zeigt auf einen Stuhl. David nimmt nur ungern Platz. Er ist viel zu nervös. “Nein, Herr Miller, Ihre Frau hat keine Lungenentzündung. Aber warum denken sie denn das?“ David erzählt dem Arzt von dem Wasserguss beim Autowaschen heute morgen. Der Arzt schüttelt den Kopf. „Das ist unwahrscheinlich, weil es eine Weile dauert, bevor man Lungenentzündung bekommt. Aber wir haben hier trotzdem mit einer Entzündung zu tun.“ David begreift nichts mehr. „Was hat meine Frau denn?“ fragt er verwirrt. „Ihre Frau hat eine Blinddarmentzündung und wir müssen schnell operieren. Würden sie mir bitte dieses Formular unterzeichnen?“ David setzt seine Unterschrift und dann bleibt ihn nur noch, abzuwarten.

Sofie wartet geduldig, bis Sebastien zurückkommt. Ihr ganzes Leben steht auf dem Kopf. In den letzten Wochen ist so viel passiert. Und sie hat noch so viele Fragen an Sebastien. Wie geht es wohl weiter zu dritt? Sie war erschrocken über Sebs kalte und verbitterte Seite. Er wollte eine Ehe ohne Liebe schließen. Das hätte sie nie von ihm gedacht. Aber sie muss erkennen, auch Fehler gemacht zu haben. Sie hat seine eigene Tochter von ihm fern gehalten. Sie bemerkt nicht, dass Seb inzwischen wieder da ist. „Sie schläft“ meldet er. Sie schaut auf den Mann, der der Vater ihrer Tochter ist. Der Mann, den sie nie ersetzt hat durch einen anderen Mann. Der Mann, der immer in ihren Gedanken war. Der Mann, den sie immer noch liebt.

Ein Lächeln geht über ihr Gesicht. „Sebastien, hast du jetzt Zeit, um zu reden?“ fragt sie. Seb staunt. „Möchtest du nicht lieber ein wenig schlafen? Die Reise war sicherlich anstrengend.“ Sie schüttelt resolut ihren Kopf. „Nein, Seb, ich möchte lieber mit dir reden, weil ich sonst ja doch nur grüble.“ - „Sofie, worüber grübelst du denn?“ - „Na, über uns natürlich. Ich meine, wird jetzt alles wieder gut? Weißt du sicher, dass du mich heiraten möchtest? Machst du es nicht alleine, um Elisa ein Zuhause zu geben?“

Sebastien muss lachen, das ist wieder seine Sofie. Eine Sofie, die Klarheiten haben möchte. Eine Frau, die alles geplant haben möchte. Das war damals auch den Grund der Trennung. Sie wollte damals so viel, und er konnte und wollte es ihr damals nicht zugestehen. „Okay, Sofie dann reden wir drüber. Ich glaube, das Allerwichtigste ist, dass wir uns immer noch lieben. Das tun wir doch, oder?“ Sie nimmt seine Hand und nickt. “Ja, Sebastien, das tun wir. Weißt du, dass es niemals einen anderen Mann gegeben hat, seit ich dich verlassen habe?“ Sebastien schaut sie forschend an. Meint sie das ernst? „Keinen einzigen?“ - „Nein Seb, ich habe damals so viele Fehler gemacht. Ich hätte dir sagen müssen, dass ich schwanger war. Dir sagen müssen, wie sehr ich dich liebe, und nicht meinen Dickschädel durchdrücken, nur weil du deinen Job nicht aufgeben wolltest. Weißt du, ich meinte damals wirklich, dass es nicht ginge. Und auch jetzt, als du mir den Vorschlag gemacht hast, mich ohne Liebe zu heiraten.“

Seb ist gerührt und unterbricht sie. Sie ist nicht allein schuld. Er hat auch Fehler gemacht. “Ich hätte dir nie den Vorschlag von der Heirat ohne Liebe machen sollen. Ich glaube, dass es mir sehr schwer gefallen wäre. Du, Sofie, bist für mich auch immer die einzige gewesen. Niemals war da eine andere Frau. Ich habe mich in die Arbeit gestürzt, um dich zu vergessen, aber das ist nicht gelungen.“ Tränen fließen über ihre Wangen und Seb nimmt ihr Gesicht vorsichtig in seine Hände. Behutsam küsst er die Tränen weg und nimmt sie in seine Arme. Sie wischt sich die Tränen ab und redet weiter. “Wir sind vielleicht ein schönes Paar. Wir laufen beide jahrelang mit unseren Seelen unterm Arm herum und wollen nicht zugeben, dass wir einander immer noch lieben. Ich liebe dich immer noch, Seb, und will alles tun, um mit dir und Elisa glücklich zu werden. Unsere Tochter verdient einen Papi wie dich.“

Sebastien wird ganz emotional. „Ich bin so froh, Sofie, dass du in mein Leben zurückgekommen bist. Molly sagte es schon, Sofie ist die einzig richtige für dich. Und sie hat ja so recht. Es ist ein Jammer, dass ich die ersten Jahre von unserer Tochter nicht miterleben konnte, aber ab jetzt mache ich alles mit. Das verspreche ich dir. Und wer weiß – vielleicht gibt es noch eine Schwangerschaft, und ich kann alles von Anfang an miterleben.“ Sofie schaut hoch zu ihm. „Du möchtest wieder Vater werden?“ fragt sie. „Mit dir möchte ich eine ganze Menge haben” antwortet er lächelnd. „Aber zuerst müssen wir die Hochzeit regeln. Was glaubst du, schaffst du das von deinen Bett aus?“ - „Pass mal auf, was ich alles von Bett aus einrichten kann,“ ist ihre Antwort. „Du, Seb, können wir Elisa als Blumenmädchen nehmen?“ Seb strahlt. „Das ist eine ausgezeichnete Idee.“ Er sieht in Gedanken schon, wie die Kleine ganz ernst vor ihnen läuft, um Blumen zu streuen. „Du, Seb, es ist herrlich, wieder so mit dir reden zu können.“ Ein wenig später schläft Sofie in Sebs Armen ein. Er ist glücklich, endlich wieder eine Frau in seinem Leben zu haben. Oder soll er sagen: zwei Frauen? Er grinst.
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BerichtGeplaatst: 14 Jan 2010 09:31:01    Onderwerp: Reageren met citaat
Kapitel 22
Irgendwo in Rom klingelt ein Wecker, der zu unmenschlicher Zeit abläuft. Eine Hand kommt unter die Decke hervor und bringt wieder Ruhe. Urs dreht sich noch mal um. Dann auf einmal sitzt er gerade auf in seinem Bett. Es ist ja Montag, und er muss an die Arbeit. Er reibt sich durch die Augen und kommt schließlich schwierig aus seinem Bett. Zuerst mal duschen, denkt er sich. Es dauert ein bisschen, bis das Wasser die richtige Temperatur hat. Schnell schlüpft er rein und zwingt sich selber, sich zu beeilen. Als er in die Küche kommt, um sich ein Butterbrot zu machen, sieht er, dass kein Brot mehr da ist. „Auch das noch“ murrt er. Er geht rasch zum Bäcker, der Gott sei dank immer früh offen hat. Seine Laune wird immer besser als ihm der Geruch von frisch gebackenem Brot entgegen kommt. Er nimmt sich vor, nach dem Frühstück gleich ins Präsidium zu fahren. Er will auf keinen Fall etwas verpassen. Und wenn er jetzt all die Schreibarbeit macht, dann müssen Seb und David ihn ja mitnehmen, wenn sich irgendwo was tut.

Er sieht auf den großen Haufen, der noch getippt werden muss. Schon schnell ist er in Gedanken versunken und es dauert ein wenig, bevor er bemerkt, dass das Telefon klingelt. Er meldet sich und hört, dass es David ist. „Guten Morgen, Urs. Ist der Chef schon da?“ Urs wundert sich, dass David anruft und nicht ins Büro kommt. „Nein, David der Chef ist noch nicht da. Soll ich ihm was ausrichten?“ David sucht nach den richtigen Worten. Am Wochenende ist soviel geschehen. “Könntest du dem Chef sagen, dass er mich mal anrufen soll, Urs? Ich komme auf keinen Fall ins Büro, weil ich das ganze Wochenende im Krankenhaus war.” - „Mein lieber David, ich hoffe doch, es ist nichts Schlimmes?” unterbricht Urs ihn. “Ja, eigentlich ist es schon schlimm, Urs. Nicht mit mir, aber mit meiner Frau. Sie ist am Samstag auf einmal sehr krank geworden. Ich habe sie ins Krankenhaus gebracht und man hat ihr den Blinddarm rausgenommen. Leider war der Blinddarm schon geplatzt, und die Ärzte waren stundenlang beschäftigt, alles rauszukriegen. Nun hat sie ein paar Komplikationen. Sie hat hohes Fieber. Die Ärzten denken, dass es durch die Entzündung kommt.” Urs hört David schlucken. Er tut ihm ja so leid. “Ich verstehe es, David. Natürlich bleibst du im Krankenhaus bei deiner Frau. Ich werde es dem Inspektor ausrichten.“- „Danke Dir, Urs. Vielleicht melde ich mich heute Nachmittag noch mal. Das heißt, wenn Natalia wieder bei Bewusstsein ist. Und das ist sie zur Zeit noch nicht.“ - “Mach’s gut David, bis später.“ Urs’ Gedanken gehen zurück zum Überfall. Natalia war da in Gefahr. Das sind ja schwere Zeiten für David.

„Guten Morgen, Urs, was bist du schon früh da? Bist du aus deinem Bett gefallen?“ fragt Sebastien, der gerade reinkommt. „Ich dachte mir, ich komme etwas früher, sodass ich die Protokolle noch tippen kann.“ Sebastien muss lachen über seinen eifrigen Mitarbeiter. Urs fängt an zu erzählen von Davids Frau. Sebastien ist betroffen. „Meine Güte, es scheint, als hätten wir ein Abonnement beim Krankenhaus. Erst Sofie und jetzt Natalia. Ich hoffe wirklich, dass es ihr bald wieder besser geht,” sagt Seb mitfühlend. „Das hoffe ich auch. Und das so kurz nach dem Überfall. Es ist wirklich schlimm für die beiden“ bemerkt Urs.

„Nun, Urs, dann sind wir heute auf uns selber angewiesen. Könntest du mir heute helfen?“ fragt Sebastien. „Ich hatte die Absicht mir die Überfälle erneut anzusehen. Könntest du bitte alle Unterlagen zusammensuchen? Ich möchte mir mal angucken, ob die zwei Fälle vielleicht miteinander zu tun haben. In zehn Minuten im meinem Büro? Ich gehe und hole uns einen Kaffee.“ Urs wächst sichtlich, man braucht ihn. Er beeilt sich, mit den Unterlagen in Sebs Büro zu gehen. Ein bisschen später stellt Seb eine Tasse Kaffee hin. „So, Urs, einen Kaffee mit viel Milch und Zucker, wenn ich es richtig behalten habe.“ - „Danke Ihnen, Chef. Meine Mutter sagte immer, ein normaler Mensch trinkt Kaffee mit Milch und Zucker, aber du trinkst Milch mit Zucker und Kaffee. Sebastien grinst. „Bei uns nennen wir das Kinder-Kaffee.“ Urs lacht, denn das hat er schon öfter gehört. „Sollen wir dann mal? Wir nehmen die Protokolle noch mal durch, um zu sehen, ob wir nicht etwas übersehen haben“ schlägt Seb vor. Urs stimmt zu und ein wenig später sind die beiden völlig beschäftigt.





Carlos sitzt mit einer Tasse Kaffee im Wohnzimmer und grübelt über Sachen, die er in Kürze durchführen muss. Maria liegt noch im Bett und das ist auch besser so. Nun kann er ungestört seine Pläne ausbreiten. Ein eigenes Geschäft mit Tresoren wäre ihm am liebsten. Er grübelt, ob er Maria alles erzählen soll. Vielleicht ist es besser, nicht zu viel zu sagen. Maria ist eine kluge Frau und könnte Verdacht schöpfen. Wenn er ein Tresorgeschäft eröffnet kann er zum Beispiel die Adressen, wo er installiert, seiner Familie zuspielen. Das wäre ein lukratives Extra-Einkommen. Er muss ja an seinen Stand denken. Sein Frauchen ist ja gewohnt, im Luxus zu leben. Dann klingelt es an der Tür. Carlos staunt, er erwartet niemand. Neugierig öffnet er die Tür. “Gine, bist du total übergeschnappt?” Schnell zieht er sie ins Haus. “Das war keine gute Idee.“ „Guten Morgen, Carlos. Was hast du denn? Ich darf doch ruhig dich und Maria besuchen? Ich meine, ich wollte nur sehen, wie es ihr geht. Ich war zu Tode erschrocken als sie auf einmal dazwischen sprang. Hat sie das mit Absicht gemacht?”

Ginevra tritt ein und es scheint, dass sie nur Fragen hat. Carlos fährt mit der Hand durch sein Haar. „Ja, sie hatte Angst, dass mir etwas passiert. Sie ist seit vorgestern wieder zu Hause, aber darf noch nichts tun. Aber wenn du gerade da bist, kann ich ja einen Moment mit dir sprechen. Setz dich bitte hin.“ Carlos erläutert, welche Pläne er hat mit seinem neuen Geschäft. „Das glaube ich nicht, Carlos. Du als respektabler Geschäftsmann? Mach mich bloß nicht lachen. Einmal ein Dieb, immer ein Dieb,“ meint sie. „Verdammt Ginevra, du hast mal wieder nicht zugehört. Ich möchte Maria nicht mehr in Gefahr bringen, und habe deshalb beschlossen, in die Schweiz zu ziehen.“

Ginevra denkt nach und muss Carlos eigentlich recht geben. Sie selber muss auch von Zeit zu Zeit dunkle Geschäfte für die Familie machen. Und das schmeckt ihr im Moment gar nicht. Wie gerne wurde sie mit Urs glücklich sein. Aber die Liebesbeziehung hat keine Chancen, so lange die Familie von ihr verlangt, sich an kriminellen Machenschaften zu beteiligen. Für Urs wurde sie den Job glatt hinschmeißen. Aber sie weiß auch, dass in einer Mafiafamilie immer alles geteilt werden muss. Jeder muss seinen Teil machen, sonst fliegt er raus. Ihr Vater und Carlos‘ Vater sind Brüder. Beide haben Regeln für die Familie, an die man sich zu halten hat. „Carlos, meinst du wirklich, du kriegst das zu Hause hin?“ fragt sie.

“Keine Ahnung, Gine, aber für Maria riskiere ich wirklich alles. Ich denke mir, so lange ich nicht um Geld betteln komme, lassen die mich wohl in Ruhe.“ Ginevra erzählt ihm von ihrer Beziehung mit Urs. Carlos brüllt: „Und dann traust dich zu fragen, was die Familie davon hält? Du bringst sogar einen Polizist in der Familie. Da wird sich Papa Enrique sich ja freuen. Sein Schwiegersohn ist der Feind.“

„Carlos, willst du mir Angst machen?“ fragt sie erschrocken. „Bleib ruhig Gine, natürlich nicht, aber du weißt genau, wie es bei unserer Familie zugeht.“ Das weiß Ginevra leider nur zu gut. „Vielleicht müssen wir zusammen die Familie informieren?“ denkt Carlos laut. „Gute Idee Carlos. Das machen wir nächste Woche beim Familientreffen. Dann kann Großvater auch mal lachen. Vielleicht werden wir auf der Stelle liquidiert“ fügt Ginevra noch zu. Carlos ist auf einmal ganz still. Er weiß nur zu gut, dass es so laufen kann. Man hat sich an die Regeln der Familie zu halten, sonst wird man bestraft. Zum ersten Mal hasst er es, Mitglied einer Mafia-Familie zu sein. Er hat sogar Maria damals mit hineingezogen. Kurze Zeit später verabschiedet sich Ginevra von Carlos und geht nach Hause. „Bestelle bitte liebe Grüße an Maria.“ Sie gibt ihm einen dicken Kuss und winkt noch einmal, bevor sie in ihr Auto steigt.
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BerichtGeplaatst: 14 Jan 2010 09:31:32    Onderwerp: Reageren met citaat
Kapitel 23
David ist im Krankenhaus und läuft im Korridor ständig auf und ab. Er muss noch eine Weile warten, bis er zum Arzt hinein darf. Er macht sich große Sorgen um seine Frau. Die zweite Operation hat viele Stunden gedauert, und in der Zwischenzeit konnte man ihn nichts sagen. Die Krankenschwester hat ihm erlaubt, hier im Korridor zu warten, bis der Arzt kommt, der Natalia operiert hat. Natalia liegt bereits im Aufwachraum.

Tausend Gedanken gehen ihm durch den Kopf. Er ist verwundert, als der Arzt auf einmal vor ihm steht und ihn in sein Büro bittet. „Mr. Miller?” fragt er und gibt David die Hand. “Ja, Herr Doktor, das bin ich. Wie geht es meiner Frau? Ist sie außer Lebensgefahr? Wann kann ich zu ihr?” Der Arzt geht vor ins Ärztezimmer und deutet auf einen Stuhl. Er setzt sich auch und fängt an zu erklären: „Ihre Frau hat sich eine zweite Entzündung zugezogen, wie wir schon vermutet hatten. Während der ersten Operation ist der Blinddarm geplatzt und musste der ganze Bauchraum gesäubert werden. Dies ist gründlich passiert, aber leider kann es zu erneuten Entzündungen kommen. Deshalb mussten wir eine zweite Operation durchführen.”- „Wird alles wieder gut mit meiner Frau?“ David hat die Frage nur geflüstert. “Ich denk schon, Herr Miller. Wir haben alles getan, was wir konnten. Sie wird jetzt ständig überwacht, damit keine Komplikationen hinzu kommen. Wir müssen wachsam sein. Aber sie dürfen schon bald zu ihr, um sich selber von ihrem Zustand zu überzeugen.“

David atmet erleichtert auf. Der Arzt fährt fort. „Mr. Miller, wir haben noch was entdeckt, und ich weiß nicht, ob Sie und Ihre Frau es schon wissen: aber dem Baby geht es den Umständen entsprechend gut.“ David starrt den Arzt an. Das Baby? schießt es ihm durch den Kopf. “Das haben wir nicht gewusst,” bringt er schließlich raus. “Aber die Narkose, ich meine, ist das nicht schädlich fürs Kind?” Seine Hand fährt verzweifelt durch sein Haar. Meine Güte, das arme Kind, was das schon durchmachen muss. David ist voller Sorgen, nicht nur wegen Natalia, sondern auch wegen des ungeborenen Kindes. „Herr Miller, ich bitte sie, bleiben sie ruhig. Dem Kind geht es gut. Ich denke, wir müssen einfach abwarten. Und…………” - “Doktor Pollini zu OP fünf bitte!” hört man aus dem Lautsprecher. David springt auf, weil das der OP ist, wo Natalia operiert wurde. Der Arzt ist in Eile und murmelt noch was wie „bitte warten sie auf mich. Ich komme so bald wie möglich wieder zurück.“

David dreht beinahe durch. Warum muss der Arzt wieder in den OP? Ist dieser Notruf für Natalia? Er läuft in den Korridor auf der Suche nach einer Schwester, die ihm mehr erzählen kann. „Mr. Miller, ich bitte Sie. Setzen Sie sich hin. Der Arzt kommt so schnell wie möglich wieder zurück.” David ist verzweifelt. “Ich möchte nicht sitzen, sondern wissen, was mit meiner Frau los ist. Wissen sie was? Ich gehe zum OP rüber und warte dort.“ Er hat den Satz kaum ausgesprochen, ist er schon auf dem Weg. Die Schwester rennt hinterher, aber kann ihn nicht einholen. Als er beim OP ankommt, wird gerade ein Bett rausgefahren mit eine ganze Menge Schläuchen und Apparatur. David überblickt die Situation sofort. „Natalia“ flüstert er bewegt. Die Schwester ist nun auch da. “Mr. Miller, bitte kommen Sie mit mir.“ David schüttelt den Kopf und sucht die Augen vom Arzt. „Mr. Miller, wir bringen ihre Frau auf die Intensivstation und da wird sie überwacht,“ antwortet der Arzt. „Warum ist sie noch immer nicht wach? Sie müsste doch schon lange wach sein?“ „Mr. Miller bitte gehen sie mit der Schwester mit. Ich komme gleich zu Ihnen,” verspricht der Arzt. “Nein” schreit David. “Ich möchte jetzt wissen, warum meine Frau noch immer nicht wach ist.“ Der Arzt schaut ihn an und antwortet: "Ihre Frau liegt im Koma, Herr Miller.“ Tränen laufen David über die Wangen. Das kann er nicht verkraften. Er ballt seine Hände zu Fäusten vor Wut und Ohnmacht. Er schaut noch einmal auf seine Frau und lässt sich schließlich ins Ärztezimmer bringen.


Sebastien und Urs sind beschäftigt mit dem Überfall und der Entführung. Urs hat einen hellen Moment und erinnert sich an die Ähnlichkeit zwischen den Phantomzeichnungen. „Chef, wissen Sie noch, was ich vor einer Weile sagte? Die Ähnlichkeit zwischen den letzten Bankräuber und Bonnie und Clyde?“ Seb staunt und überlegt. „Das hast du erwähnt. Das stimmt. Er dreht sich um zur Wand, wo bis vor kurzem die Zeichnungen hingen. Er runzelt seine Stirn. „Weißt du zufällig, wo die geblieben sind, Urs?“ Urs zuckt mit seinen Schultern, er weiß es auch nicht. „Wer hatte Dienst am Wochenende?“ fragt Seb. Er schaut in die Liste und sieht, dass Erich Dienst hatte. „Ich ruf den mal an,“ meint Sebastien. Als Seb den Hörer wieder auflegt, weiß er, dass David am Samstag die Zeichnungen abgeholt hat. „Ich gehe davon aus, dass sie noch bei ihm zu Hause liegen“ denkt Seb laut. Erst jetzt sieht er den Zettel von David. „Nun, dann machen wir hier mal weiter. Der Mann von der Entführung sitzt noch in Untersuchungshaft,” fährt Sebastien fort. „Genau, und wir wissen inzwischen, dass sein richtiger Name Franco Delsani ist,“ antwortet Urs. „Wir haben die Fingerabdrücke von ihm. Haben wir auch welche von Bonnie und Clyde?“ fragt er weiter.

„Nein, Urs. Die haben wir nicht, weil die zwei immer Handschuhe an haben. Das einzige, was wir haben, sind die Zeichnungen, die wir nach Zeugenaussagen angefertigt haben.“ Seb seufzt. „Was, wenn es hier doch um denselben Mann geht?“ fragt er sich. „Kann doch sein, dass er ohne seine Freundin zuschlägt, um den Verdacht von sich abzulenken.“ Urs ist voll am Ball. Er weiß es sicher, da muss eine Verbindung sein. „Meine Güte Urs. Warst wohl früh auf, oder? Aber theoretisch könntest du recht haben. Wir brauchen die Zeichnungen,“ sagt Seb. Urs kapiert es sofort und steht auf, um seine Jacke zu holen. „Ich fahre zu David rüber und schau ob er zu Hause ist. Wenn ja, dann bringe ich die Sachen gleich mit,” sagt Urs. „Moment mal Urs. David ist vielleicht noch im Krankenhaus.“ Ach ja ,das stimmt.“ Urs überlegt kurz. „Na, wenn er nicht daheim ist, fahre ich ins Krankenhaus. Vielleicht braucht er einen von uns. Ich glaube, der ist ziemlich fertig vor Sorgen um seine Frau.“ Da hat Sebastien noch nicht dran gedacht. „Mach nur Urs, und halt mich bitte auf dem laufenden.“ „Okay Chef, bis später.“
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Kapitel 24
Carlos macht Pläne. Nächste Woche ist das Familientreffen. Er hat sich vorgenommen, mit seinem Vater Martinique und seinem Onkel Enrique zu reden. Er denkt einen Weg gefunden zu haben, womit die Familie und auch Maria einverstanden sein können.

Er ist gerade in der Küche und macht ein Häppchen zu Essen fertig. Er hört Maria nach unten kommen und kann ein Grinsen nicht unterdrücken. Er weiß, sie liebt es, wenn er hinterm Kochtopf steht. „Und wo finde ich meinen lieben Mann? Wo er hingehört - in der Küche.“ Carlos schaut sie gespielt böse an. „Und das gefällt dir? Würdest du dich dran gewöhnen können, oder?”

Sie geht auf ihn zu und legt ihren gesunden Arm um seine Hüfte. „Klar Liebling, aber du weißt, am liebsten mache ich alles mit dir gemeinsam,“ antwortet sie. Er dreht sich um und küsst sie leidenschaftlich. „Du, Liebes, hast du Hunger? Ich war gerade dabei, ein Süppchen zu machen. Wir können ein Butterbrot dazu essen,“ schlägt er vor. Maria rührt in Gedanken in der Suppe. Carlos macht schnell ein paar Butterbrote. Er sieht sie von der Seite an. “Schatz, bist du am Grübeln?” fragt er. Sie nickt. “Ist das so deutlich?” “Ja, ziemlich, Maria. Bitte setz dich doch hin, dann reden wir beim Essen darüber.” Sie setzt sich hin und wartet, bis das Essen auf dem Tisch seht. „Schieß los, Maria. Raus mit der Sprache, was bedrückt dich?“ “Carlos was soll ich tun? Ich muss noch eine Erklärung bei der Polizei abgeben und weiß gar nicht, was ich sagen soll. Ich glaub die wissen sofort Bescheid, wenn ich meine Geschichte erzähle.“

„Sicher nicht, Maria. Das schaffst du bestimmt. Morgen früh machen wir das als erstes. So, und nun wird erst mal gegessen. Und du brauchst ja nur zu sagen, dass du dir Sorgen machtest, dass die Frau getroffen würde. Ich meine du hast instinktiv reagiert. Übrigens, Ginevra war heute morgen hier. Wusstest du, dass ihr neuer Freund Polizist ist, und der Mann ist der dich angeschossen hat?“ Maria traut ihren Ohren nicht. „Das darf doch nicht wahr sein. Warum hat der Mann überhaupt geschossen? Er muss doch gesehen haben, dass jemanden in der Schusslinie stand. Hat Ginevra gesagt, dass er es war?“ Maria regt sich furchtbar auf. „Bitte Maria, beruhige dich. Der junge Mann drehte durch, als er sah, dass ich auf Ginevra zielte. Er wollte mich hinter ihr wegschießen.“ Jetzt platzt Maria der Kragen. „Also ich bin verwundet, weil deine Nichte unbedingt was mit einem Polizisten haben will?“ „Maria, bitte rege dich nicht so auf. Gine kann ja auch nichts dafür, das sie ausgerechnet einen Polizisten liebt. Ich weiß ja auch nicht, was die Familie davon hält, wenn wir es nächste Woche bekannt machen. Aber für mich steht eins ganz fest: Ich möchte mit dir ein ruhiges Leben führen. Ich möchte mit dir in die Schweiz ziehen und da ein Geschäft für Tresore eröffnen.“

„Tresore? Sind das noch immer deine Pläne? Du tickst wohl nicht richtig, mein Lieber. Ich weiß genau, was dahinter steckt. Du willst mit deiner Familie gut Freund bleiben.“ Carlos wird rot und ärgert sich, dass seine Frau ihn so gut kennt. Es scheint, er ist ein offenes Buch für sie. „Kann ich bitte eine Antwort von dir bekommen? Carlos! Ich rede mit dir!“ Er schaut sie an. „Maria, bitte lass mich erklären. Wir sind ja einen Lebensstandard gewohnt, wo wir uns keine Sorgen machen zu brauchen, was wir kaufen. Darum dachte ich mir, dass ich das eine mit dem andere kombinieren kann und so ein Extra-Einkommen sichern kann.“ Erschreckt schaut er Maria an, die jetzt drohend auf ihn zu kommt. „Carlos Marin, ich sag es dir nur einmal. Ich möchte nicht, dass du Dinge machst, die das Tageslicht nicht ertragen können. Ich möchte mit dir leben, aber ohne kriminelle Sachen. Und wenn es nötig ist, breche ich dafür mit deiner Familie.“ Carlos weiß nicht mehr, was er noch sagen kann, aber spricht dann aus, was ihn in Gedanken beschäftigt. „Brechen mit der Familie? Alle Brücken hinter uns abbrechen? Und dann in einer Hütte wohnen? Willst dich wohl auch noch selber anzeigen, oder was?“ Carlos ist frustriert. Aber Maria schaut ihn nur böse an. Es ist ihr ziemlich ernst, wie es scheint. „Das habe ich nicht behauptet, aber es ist das eine oder das andere. Beides geht nicht. Also, wir leben ein normales Leben oder wir bleiben im Geschäft und machen weiter Überfälle. Aber zusammen. Du hast die Wahl, Carlos.“ Sie lauft zur Tür und verschwindet aus der Küche, aber nicht, ohne vorher die Tür unsanft zugeschmissen zu haben.





David sitzt wie erschlagen im Stuhl im Ärztezimmer. Er ist hoffnungslos. Alles geht so schnell und es wird immer schlimmer mit Natalia. Der Arzt nickt aufmunternd. „Mr. Miller, wir machen alles, was in unserer Macht steht, um Ihrer Frau zu helfen. Aber im Moment können wir leider nichts tun. Wir müssen abwarten. Gehen Sie ruhig nach Hause, tanken Sie etwas Ruhe und kommen dann später zurück, mit den Sachen, von denen Sie glauben, dass Ihre Frau sie brauchen wird. Wenn Sie möchten, kann ich auch anordnen, dass man Ihnen ein Bett in ihrem Zimmer zurecht macht.“ David hört den Mann kaum. Tausend Gedanken schwirren ihm durch den Kopf. Was muss er noch alles machen? Was kann er noch tun für seine geliebte Frau? Verzweifelt fährt seine Hand durch sein Haar. Er steht auf und geht zur Tür. Er murmelt noch ein Dankeschön und geht hinaus.

Er fährt nach Hause und weiß hinterher nicht einmal mehr, wie er dahin gekommen ist. Er öffnet die Tür und geht gleich hoch zum Schlafzimmer, um ihre Sachen zu holen. Als er ein wenig später wieder auf den Weg nach draußen ist, klingelt es an der Tür. David öffnet sie und schaut in Urs’ Gesicht. „Tut mir leid Junge, aber ich habe wirklich keine Zeit für dich. Ich bin gerade wieder auf den Weg ins Krankenhaus.“ „Das verstehe ich, David, aber wie geht es denn deiner Frau?“ David seufzt. „Schlecht, Urs. Man hat sie operiert, aber jetzt ist sie im Koma. Wir können nur abwarten und das Beste hoffen, dass sie bald wieder aufwacht.“

David läuft ins Wohnzimmer und Urs folgt ihm. „Bitte, Urs, setz dich für einen Moment. Ich bin ja sehr unhöflich.“ „Keine Sorge, David. Ich verstehe es und bin auch gleich wieder weg.“ David ist mittlerweile ans Fenster gegangen und erzählt ausführlich, was alles passiert ist. Urs sieht, wie schwer der Mann es hat. Er geht durch die Hölle. Er geht zu ihm hin und legt eine Hand auf seine Schulter. „Das ist schrecklich, David. Ich verstehe, dass Du jetzt keinen Kopf für andere Sachen hast. Aber du darfst nicht aufgeben. Du musst fest dran glauben, dass sie wieder wach wird. Hörst du mich?“ Davids Händen fuchteln hilflos in der Luft. „Ich weiß gar nicht, was ich tun soll, Urs. Sie liegt so leblos im Bett. Meine einst so vitale Frau ist nur noch ein Schatten ihrer selbst.“

Urs weiß, dass er außer Zuhören und für ihn da zu sein nichts für David tun kann. „Urs, gib diese Unterlagen bitte an Inspektor Izambard. Ich befürchte, dass ich in nächster Zeit wenig Gelegenheit haben werde, daran weiter zu arbeiten.“ „Ist schon recht David, das war der Grund, warum ich hierher kam. Ich gehe auch gleich wieder, dass du wieder ins Krankenhaus fahren kannst. Gute Besserung für Natalia und ich hoffe, dass sie bald aufwacht,“ sagt Urs. „Ich auch Urs, Ich auch.“
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BerichtGeplaatst: 14 Jan 2010 09:32:54    Onderwerp: Reageren met citaat
Kapitel 25
Als Sebastien abends spät nach Hause kommt, ist er abwesend. Seine Gedanken sind bei David. Der arme Kerl. Er hat Mitleid mit ihm. Der muss soviel durchmachen. Er läuft in Sofies Zimmer und küsst ihre Stirn. „Guten Abend, Liebling,“ begrüßt er sie. „Wie war dein Tag heute?“ Sie schaut ihn an und sieht sofort, dass Seb etwas bedrückt. „Was ist denn passiert, Sebastien, du siehst so bedrückt aus.“ Sebastien fängt an zu erzählen und schildert, wie dramatisch es bisher verlaufen ist.

„Meine Güte, Sebastien, das ist ja schrecklich. Gibt es Hoffnung, dass sie wieder aufwacht? Ich meine, was denkt der Arzt?“ „Ich weiß es nicht, Sofie, aber ich gehe ins zum Krankenhaus, um sie zu besuchen und frage David dann, ob ich vielleicht etwas für ihn tun kann.“ „Das ist sehr lieb von dir, Sebastien, und ich weiß sicher, dass David das zu schätzen weiß.“ In dem Moment wird an die Tür geklopft und Molly kommt rein. „Möchtet Ihr schon essen?“ fragt sie. „Ja bitte, Molly“ antwortet Sebastien. “Wo ist denn meine kleine Prinzessin?“ Molly lächelt. „In der Küche. Sie ist gerade dabei, den Topf mit Kochpudding auszulecken.“ Sebastien grinst. Das hat er als Kind auch immer gemacht. Er steht auf und geht rüber zur Küche und schaut seine Tochter gespielt böse an. „Da hab ich dich erwischt, meine Liebe. Du bist ja schon beim Nachtisch.“ Sebastien hebt die Kleine aus dem Kinderstuhl und nimmt sie auf seinem Arm, um ihr das Gesicht zu waschen. „So, Prinzessin jetzt wird erst mal gegessen, aber erst möchte der Papi einen ganz dicken Kuss von dir.“ Die Kleine knutscht ihn und gibt ihm einen dicken und nassen Kuss. Er nimmt sie mit zur Sofie, die schon wartet. „Möchte bei Mami sitzen“ sagt die Kleine, als Seb den Kinderstuhl herbeischiebt. „Ist schon, recht dann isst du halt bei der Mami auf dem Bett. Elisa kuschelt sich in Sofies Arme und lässt sich ausgiebig knuddeln. „Wissen Sie was, Molly? Bringen Sie zuerst nur das Essen von der Kleinen, dann können wir hinterher im Ruhe essen“ schlägt Sofie vor. „Den Vorschlag wollte ich gerade eben auch schon machen” sagt die Haushälterin. „Danke Molly, Sie sind die beste” sagt Sofie. Molly ist in ihrem Element. Hierhin gehört sie, hier wird sie gebraucht. Und seit Sofie und Elisa hier sind, ist das Gefühl nur noch gewachsen. Eine Weile später spielt Elisa süß vor sich hin und Seb und Sofie schauen ihr zu, wie sie eine Puppe bemuttert. „Ach Sofie, die Kleine ist wirklich ein Schatz. Und sie sieht genau so aus wie ihre Mutter.“ „Kann schon sein, Sebastien, aber sie hat deine Nase und deine Augen.“

„Übrigens noch was anders. Hast du schon etwas unternommen wegen der Hochzeit?“ Sie lächelt. “Ja, Seb, das habe ich. Molly hat mir Prospekte von Cateringfirmen besorgt.“ „Catering?“ Willst Du damit sagen, dass du hier auf dem Weingut heiraten möchtest?“ staunt Sebastien.

„Na klar will ich das, ich meine, wir engagieren das Personal und lassen das Essen hier zubereiten. Ich will nicht in einem Hotel oder ähnlichem feiern. Wir sind ja nur eine kleine Familie. Ein paar Freunde und deine Kollegen und das wärs schon. Vielleicht ist es klug, eine Gästeliste anzulegen.“ Sofie ist jetzt richtig in Fahrt. Seb staunt immer noch. Er hatte doch wirklich geglaubt, dass Sofie ein großes Fest haben wollte. Aber die Idee, hier zu heiraten, gefällt ihm sehr. „Das mit der Gästeliste ist eine gute Idee, Liebling, aber wann findet das alles denn statt? Weißt du das auch schon?“ „Was hältst Du vom 14. April?“ Da braucht Seb nicht zu überlegen. „Geht leider nicht, weil David dann Geburtstag hat. Finde ich also nicht geeignet.“ „Wir könnten es auch eine Woche vorher machen,“ schlägt sie jetzt vor. „Moment mal, Sofie - dann haben wir den 7 April. Dass Datum gefällt mir und ist leicht zu behalten. 07-04-`47.“ Sie lacht laut wegen seiner Logik. „Ist schon gut, Sebastien, aber ich glaube, du bist an der Reihe, Elisa eine Gute-Nacht-Geschichte vorzulesen. Ich glaube, da ist jemand sehr müde und muss zu Bett.“ Elisa schüttelt ihren Kopf, um damit anzudeuten, dass sie noch nicht müde ist. Sie ist aber so müde, dass Seb sie aufheben kann und setzt sich mit ihr in den Sessel in Sofies Zimmer.“ Welche Geschichte möchtest du hören, Prinzessin?“ fragt Seb. „Die Geschichte vom Prinz und Prinzessin?“ fragt die Kleine. Sebastien schlägt das Märchenbuch auf und fängt an, laut zu lesen. Die Kleine liegt mit ihren Däumchen im Mund auf ihres Vaters Schoß und wünscht sich, dass die Geschichte noch lange dauert. Sofie ist stolz auf Sebastien. Er ist ein wunderbarer Vater für Elisa. Schön zu sehen, wie Vater und Tochter mit einander umgehen.



Am nächsten Morgen sind Urs und Sebastien wieder mit den Zeichnungen des Überfalles beschäftigt.

„Urs, du hattest recht. Warum sehe ich das jetzt erst. Die Ähnlichkeit ist wirklich da.“ Sebastien hält die Zeichnungen gegen das Licht. „Unglaublich.“ Urs schaut gespannt auf Sebastien. „Sehr gute Arbeit, mein Junge” macht Seb ihm ein Kompliment. „Wie lange bräuchtest du noch bis zum Abitur?“ Urs wird ein bisschen verlegen. „Noch ein halbes Jahr hier die Lehrstelle und dann muss ich noch ein Jahr lang einen Tag in der Woche zur Schule zurück. Warum fragen sie, Chef?“ „Du machst sehr gute Sachen hier Urs, und es würde mich freuen, Dir hier eine feste Anstellung geben zu können, sobald du fertig bist.“ Urs ist total begeistert. Das ist ja eine großartige Aussicht. Er freut sich schon. Es wird an die Tür geklopft und die Empfangsdame kommt rein und meldet: „Chef, ich habe hier eine Frau Gonzales und die möchte eine Erklärung abgeben.“ „Ich lasse bitten.“ Seb steht auf, um Frau Gonzales zu begrüßen. Urs ist erschrocken aufgesprungen und hat ein bisschen Angst, die Frau wiederzusehen, die er angeschossen hat. „Guten Morgen Frau Gonzales. Das ist nett, dass sie sich hierher bemüht haben. Sonst wäre ich in den kommenden Tage bestimmt zu Ihnen gekommen, um ihre Aussage aufzunehmen. Bitte setzen Sie sich. Darf ich vorstellen? Unser Inspektor in Ausbildung? Urs Bühler.“ Urs beeilt sich, der Frau die Hand zu geben und fängt gleich an, sich zu entschuldigen. „Tut mir echt leid dass ich sie getroffen habe, das war wirklich nicht meine Absicht.“ „Aber ich bitte Sie, ich nehme an, dass Sie nur ihren Job gemacht haben, Inspektor…. Wie nennt man das eigentlich? Einen Inspektor, der noch in der Ausbildung ist?“ Sebastien muss lachen. „Ich wüsste es wirklich nicht, darum nennen wir ihn einfach Urs.“ Urs schiebt höflich einen Stuhl herbei für die Dame und bittet sie, Platz zu nehmen. „Urs, schreibst du bitte mit?“ fragt Seb ihn. „Klar Chef“ antwortet er und beeilt sich, einen Bleistift und Papier zu holen.

„Es ist schon wieder eine Weile her, aber können Sie sich noch an den Morgen des Überfalls erinnern?“ fängt Sebastien an zu fragen. Maria denkt tief nach und fängt an. Sie schildert alles, was in ihrer Erinnerung ist, aber ist sehr schweigsam, was den Täter betrifft. „Nun, als ich dann Ihren Kollegen hier sah, und dass er schießen wollte, konnte ich nur denken, die arme Frau. Er trifft sie bestimmt. Ich habe nicht mehr nachgedacht aber bin dazwischen gesprungen, weil ich davon ausging, dass der junge Mann hier nicht schießen wurde. Leider tat er es doch.“ Sie holte tief Luft und wendet sich an Urs. „Zu spät wurde mir klar, dass sie wirklich schießen würden.“ Urs wird sichtbar nervös und Seb beruhigt ihn. „Danke, Frau Gonzales. Würden Sie bitte diese Zeichnungen ansehen?“ fragt Sebastien. „Aber sicher, Herr Inspektor.“ Als sie die Zeichnungen sieht, ist sie sichtbar erschrocken. Sie erkennt Carlos ganz deutlich in diesen Bildern. Trotz Maske und Perücke. „Erkennen sie jemanden hiervon?“ fragt Seb. „Tut mir leid Inspektor, dass ich Ihnen nicht weiterhelfen kann. Ich meine, die beiden sehen sich ähnlich, aber ich kann nicht sagen, ob einer der beiden beim Überfall war. Ich habe eigentlich nicht drauf geachtet. Ich sah nur die arme Frau, die mit der Waffe bedroht wurde.“

„Sie sehen auch eine Ähnlichkeit?“ fragt Urs jetzt. Er ist wirklich froh das er nicht der einzige ist, der das sieht. Seb schaut von Urs zurück zu Frau Gonzalos die zustimmend nickt. „Das wäre es, Frau Gonzales. Danke für Ihren Besuch. Wenn wir Sie noch brauchen, melden wir uns bei Ihnen.“ „Auf Wiedersehen Inspektor.“ Maria ist erleichtert, dass sie gehen kann.
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BerichtGeplaatst: 14 Jan 2010 09:33:44    Onderwerp: Reageren met citaat
Kapitel 26
David sitzt schon seit Tagen im Krankenhaus. Jede Stunde verbringt er am Bett seiner Frau. Er weigert sich, nach Hause zu gehen, um zu schlafen und isst kaum. Die Krankenschwester nimmt den Teller immer wieder mit und sieht, dass er nur ein paar Häppchen davon genommen hat. „Herr Miller, sie müssen anständig essen. Sie helfen Ihrer Frau nicht, wenn Sie selber krank werden,“ sagt die Krankenschwester. David schüttelt mutlos den Kopf. „Ich weiß es, aber ich kriege keinen Bissen durch meine Kehle. Immer wieder denk ich, dass ich mit ihr reden muss. Vielleicht hört sie mich ja. Vielleicht geschieht ein Wunder und sie wacht wieder auf.“ „Reden ist immer gut, Herr Miller. Und ich bin mir sicher, dass sie froh ist, dass Sie in ihrer Nähe sind. Vielleicht kann ihre Familie einspringen und Sie ab und zu ablösen, so dass sie etwas Ruhe bekommen,“ erwidert die Krankenschwester. David denkt kurz nach, aber weiß, dass ihre Familie zu weit weg wohnt, um einspringen zu können. „Ich danke Ihnen, aber die Familie wohnt zu weit weg,” sagt er dann zur Schwester. „Wenn Sie was brauchen, sagen Sie es mir ruhig, Herr Miller. Wir sind ja auch für Sie da.“ Die Krankenschwester verlässt das Zimmer.

David geht wieder ans Bett seiner Frau und nimmt ihre Hand. „Liebling, könntest du mich nur hören. Ich möchte so gerne, dass du aufwachst. Aber ich sitze hier und rede, und du reagierst nicht. Macht auch nichts. Du kannst schließlich nichts dafür. Ich liebe dich so sehr. Wir könnten so glücklich sein. Pläne machen fürs Kinderzimmer.” Er seufzt tief. “Du weißt noch nicht einmal, dass du Mutter wirst.“ Er schaut auf ihren Bauch und legt seine Hand drauf. Gerade jetzt ist ein kleines Wunder geschehen, passiert das hier. Er würde alles geben, wenn sie wieder aufwachte. Er putzt seine Tränen weg. Männer heulen nicht. Aber es kommt ganz von alleine und nach eine Weile lässt er seinen Tränen freien Lauf.

Nach einer Weile hat er sich einigermaßen beruhigt und bleibt so liegen, mit seinem Kopf auf ihrem Bauch. Er fällt in einen unruhigen Schlaf. Er träumt. Er ist mit Natalia auf einer großen Wiese und sie haben einen Picknick-Korb dabei. Er hat Blumen für sie gepflückt und sie macht ein Haarband daraus. Er setzt ihr das Haarband auf dem Kopf. „So, jetzt bist du meine Prinzessin“ hört er sich selber sagen. Sie strahlt ihn an. Sie ist wunderschön. Er knuddelt sie und drückt sie an sich. Sie legt ihre Hand auf seinen Kopf und lässt sie da liegen. Er ist überglücklich mit ihr.

Als er wieder erwacht, bemerkt er, dass Natalias Hand noch immer auf seinem Kopf liegt. Er lächelt und schaut sie an. Seine Augen werden groß. Meine Güte, sie ist wach. Er springt auf und schaut sie an. “Liebling, du bist wach. Das ist herrlich! Bitte bleibe wach, ich rufe die Schwester.“ David hat Angst, dass seine Frau gleich wieder einschläft. Die Krankenschwester ruft sofort den Arzt und kommt ein wenig später zurück mit einer zweiten Krankenschwester und dem Arzt. „Das ist doch ein gutes Zeichen Herr Doktor,“ meint David. Der Arzt ist beschäftigt, Natalia zu untersuchen und ein paar Tests zu machen. David ist nervös. Warum sagt der Mann nichts? “Herr Miller, Ihre Frau ist erwacht aus einem tiefen Koma. Sie kann momentan noch nicht sprechen, aber das ist normal, weil sie ihre Stimme einige Zeit nicht mehr benutzt hat. Machen Sie sich keine Sorgen, das wird schon wieder. So wie ich es jetzt sehe, sieht es gut aus. Sie reagiert wach und die Tests, die ich gerade durchgeführt habe sind vielversprechend.“

David ist erleichtert. „Die Schwester wird Ihre Frau erst einmal von der Apparatur und den Schläuchen befreien. Das Schlimmste haben wir hinter uns, aber wir müssen wachsam bleiben und unbedingt weitermachen mit den Medikamenten. Sie muss sicher noch einige Zeit bei uns bleiben. Gehen Sie zu ihr. Ich bin überzeugt, dass es ihr gut tut, Sie wiederzusehen.“ David springt auf und hat es eilig, den Arzt zur Tür zu bringen. Die Schwestern beeilen sich, Natalia von allem zu befreien und lassen die beiden dann endlich alleine.

Carlos ist nicht mit ins Präsidium gegangen und wartet im Auto auf Maria. Er ist erleichtert, als sie wieder zu ihm ins Auto steigt. „Und wie ging es?“ möchte er wissen. Maria versucht ihm alles so detailliert wie möglich zu schildern, aber das klappt nicht ganz, weil sie immer noch die Zeichnungen im ihrem Kopf hat. Die Ähnlichkeit. „Carlos, du warst aber sehr deutlich zu erkennen. Trotz Maske und Perücke.“ „Du hast hoffentlich doch nichts Falsches gesagt“ fragt er. Natürlich nicht, Carlos.“ „Weißt du das ganz sicher?“ „Ganz sicher.“ Sie versucht überzeugend zu klingen. Carlos ist aber misstrauisch und entschließt sich, gleich zum Konsulat zu fahren, um die Ausreisedokumente abzuholen. Je eher er weg ist aus Italien, desto besser ist es. Er ist fest entschlossen, seine Pläne durchzufuhren, aber ohne Maria hiervon in Kenntnis zu setzen. Gestern hat er mit seinem Vater gesprochen und der war sehr deutlich. Er hat sich an die Regeln der Familie zu halten, auch wenn er umzieht in die Schweiz. Das wird für Ginevra noch eine harte Nuss, denkt Carlos, denn Onkel Enrique ist noch viel schlimmer als sein Bruder.

Er seufzt tief und startet das Auto.„Carlos, wo gehen wir denn hin? Du fährst in die falsche Richtung,“ sagt Maria. „Ich muss noch beim Konsulat vorbei, Maria. Dort liegen alle Unterlagen, die wir brauchen, um in die Schweiz zu emigrieren. Ich möchte so schnell wie möglich weg hier.“ Er schaut seine Frau von der Seite an. Sie ist sauer, das sieht er deutlich. „Macht dir keine Sorgen, Liebes. Ich verspreche dir, ein anständiger Geschäftsmann zu werden. Nur Tresore, und ich verspreche dir mit der Hand aufs Herz, dass ich keine krummen Sachen machen werde.“ Maria sieht ihn forschend an. „Bist du dir da ganz sicher? Was sagt dein Vater denn dazu?“ „Schau, Liebes, mein Vater möchte ja auch, dass wir glücklich sind. Er kommt uns bald in der Schweiz besuchen“ lügt er weiter. Maria ist erleichtert. Sie können zusammen ein neues Leben anfangen. Sie schaut ihren Mann von der Seite an. Aber der scheint sehr konzentriert auf den Weg zu achten.

Urs und Sebastien haben sich entschlossen, noch etwas zu trinken im Café um die Ecke. Sebastien hat in den letzten paar Tagen sehr intensiv mit Urs zusammengearbeitet. Er mag den Jungen. Er hat das Herz am richtigen Fleck. Sie suchen einen freien Tisch und bestellen zwei Bier. “Auf Dein Wohl, Urs.“ Sebastien hebt das Glas und Urs folgt sein Beispiel. „Prost, Chef. Auf unsere Zusammenarbeit. “Moment, Urs ich habe noch einen Trinkspruch: Auf alle schönen Frauen.“ Urs wird ein wenig verlegen. „Nun, Chef nicht auf alle Frauen, aber auf eine will ich schon trinken.“ Seb grinst. „Lass mich raten, Urs. Sie ist dunkelhaarig, hat große braune Augen und sie sagt was sie denkt.“ Urs brüllt vor Lachen. „Sie haben die Zeugin schon sehr gut betrachtet, Chef.“ „Ich glaube nicht, dass Sofie glücklich wäre mit meine Feststellung, aber Urs, ohne zu scherzen, ich glaube deine Freundin ist eine reizende Dame.“ Unbemerkt hat Urs rote Wangen bekommen. “Nun, Chef, ich weiß nicht, ob ich sie als meine Freundin betiteln darf. Wir sind ein paarmal ausgegangen, und haben zusammen verschiedene Sachen unternommen, aber weiter ist es noch nicht gekommen.“ „Aber du hast sie schon geküsst.“ „Nein, nicht ganz. Sie hat mich geküsst. Wissen Sie, Chef, ich weiß nicht recht, wie ich es anstellen muss. Am letzten Wochenende habe ich sie eingeladen, zum Essen in meinem Haus, und ich habe nicht mal probiert, sie zu verführen. Blöd ist das.“ Sebastien denkt nach. “Nein, Urs, das ist nicht blöd, sondern sehr anständig. Nimm dir Zeit. Ich meine, du willst doch nicht Vater sein, bevor du heiratest, oder?” Urs staunt. „Sie sind Vater, Chef? Das habe ich nicht gewusst. Haben Sie einen Sohn oder eine Tochter?” “Urs was ich Dir jetzt sage, bleibt unter uns, okay? Ich möchte nicht, dass alle Kollegen über mein Privatleben Bescheid wissen.“ „Na klar Chef. Ich verspreche es Ihnen.“ „Sag mal Urs, würdest du mich bitte Sebastien oder Seb nennen, wenn wir unter uns sind wie jetzt? Das Chef von dir geht mir allmählich auf den Wecker.“ Urs kann ein Lächeln nicht unterdrücken. „Alles klar Chef. Ich meine Seb.“ Sebastien erzählt ihm alles über Sofie und Elisa. Urs sagt nichts, hört nur zu und winkt dem Kellner um ein paar Bier zu bestellen. „Das ist ein Ding, Sebastien. Ich denke, dass es viel Spaß macht, selbst Kinder zu haben. Ich habe eine kleine Nichte, die ist vier Jahre alt und so süß,“ erzählt Urs. Sebastien bekommt ein gutes Gefühl, wenn er an seine Tochter denkt. Nun ist er heilfroh, dass Sofie wieder in sein Leben gekommen ist. Wie lautet das Sprichwort? Alte Liebe rostet nicht? Seine Gefühle für Sofie müssen aufrichtig sein. Das hier muss Liebe sein. Kein Zweifel. “Wann ist denn die Heirat, Sebastien?” “Am siebten April, Urs. Hättest du und deine Freundin Lust, auch zu kommen?“ „Ich würde mich freuen, Chef. Ich meine Seb.“ „Aber dann musst Du schon ein Zahn zulegen mit der schönen Dame.“ „Ich verspreche es, Seb. Ich mache mich an die Frau ran.“ „Da trinken wir drauf, Urs. Prost.“ „Prost, Sebastien.“
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BerichtGeplaatst: 14 Jan 2010 09:34:22    Onderwerp: Reageren met citaat
Kapitel 27
David stürmt ins Zimmer seiner Frau. "Natalia", ruft er vor Freude. Er nimmt sie in seine Arme und drückt sie ganz fest. Dann schaut er in ihre blauen Augen, auf der Suche nach den glitzernden Sternchen, die da immer waren. Aber sie sind fort und Natalia sieht ganz traurig aus. "Liebes, ist alles okay mit dir?" fragt er besorgt. Sie nickt nur. David sieht sie stirnrunzelnd an und legt sie vorsichtig zurück auf ihr Kissen. "Was ist denn? Es wird eine Weile dauern, aber es wird schon wieder. Das Wichtigste ist, dass du jetzt wach bist. Und der Arzt ist zufrieden mit den ersten Befunden."

Natalia macht ein Zeichen mit ihren Händen, dass sie etwas aufschreiben möchte. David schaut sich um und entdeckt einen Block mit Bleistift auf einem kleinen Tisch. Er gibt ihn seiner Frau. Sie schreibt: "David, ich kann nicht sprechen. Ich versuche es ständig, aber da kommt nichts raus." "Ruhig bleiben Liebling, das kommt davon, dass du eine Weile im Koma gelegen hast. Der Arzt meinte, dass es ein paar Tage dauert, bevor du deine Stimmbänder wieder benutzen kannst." Natalia schreibt eifrig weiter: "Wann??" "Ich weiß es auch nicht, Liebling, aber habe Vertrauen, dass alles wieder gut wird. Schau, wir müssen jetzt an unseren Kind denken……." Als er sieht, dass sie erschrickt, realisiert er erst, dass sie von ihrer Schwangerschaft noch gar nichts weiß.

Sie versucht wieder zu sprechen, was nicht noch geht. Böse greift sie wieder zum Bleistift. "Warum weißt du dass und ich nicht? Bin ich schwanger?" David nimmt sie zärtlich in seine Arme und küsst sie. "Nicht sprechen Liebes, das geht noch nicht. Lass mich reden. Vor ein paar Tagen, als du so krank geworden bist, hat man einige Untersuchungen gemacht und dabei rausgefunden, dass du schwanger bist. Ich habe mir so viel Sorgen gemacht um dich und unser Kind. Später musstest du noch eine Operation durchstehen. Ich hatte Angst, dass die Narkose dem Baby schaden würde. Aber die Ärzte meinten, dass zuerst dein Leben gerettet werden muss, und wir nur hoffen können, dass mit dem Baby alles gut ging. Ich habe Entscheidungen treffen müssen, die ich nicht vorher mit dir zusammen überlegen konnte." Er legt seine Hand auf ihren Bauch. "Natalia, ich werde alles tun, um für dieses Kind ein guter Vater zu sein. Ich liebe dich so sehr. Es wird hier alles getan, damit du wieder gesund wirst. Leider musst du noch einige Zeit im Krankenhaus bleiben."

Er seufzt. "Ich bin ja so froh, dass du wieder wach bist und mich hören kannst. Ich habe…….." Natalia unterbricht ihn und fängt wieder an zu schreiben. "Ich konnte dich hören. Du hast immerzu von einem Baby gesprochen, und ich meinte, dass ich träumte. Ich wusste nicht, wo ich war, und warum ich da war, aber deine Stimme hat mich getröstet. Ich freue mich, Mutter zu werden, aber habe doch Sorgen, ob das Kind nicht etwas abbekommen hat." David liest den letzten Satz und nimmt sie wieder in die Armen. "Gib den Dingen Zeit, Liebling, wir schaffen das zusammen. Ich glaube fest daran" sagt David. Sie kuschelt sich in seine Arme und spürt jetzt erst, dass sie total erschöpft ist. David beugt sich so weit vor wie es geht und legt sich fast zu ihr ins Bett, und nach eine Weile schlafen die beiden ruhig. Sie bemerken nicht, dass eine Krankenschwester hereinkommt und lächelnd wieder hinausgeht. Die beiden haben schon vieles durchmachen müssen. Sie haben noch einen langen Weg zu gehen, aber sie haben einander, und zusammen schaffen die beiden es bestimmt. Nur zu hoffen, dass das Kleine keine Probleme bereitet, aber die Aussichten sind gut.

Das Haus von Carlos und Maria ist an einen Neffen von Carlos vermietet. Sein Vater hat sich persönlich darum gekümmert, um die beiden so schnell wie möglich aus Italien heraus zu bekommen. Carlos ist schon vorgefahren nach Zürich, um ein Gebäude in der Innenstadt von Zürich zu kaufen, für sein Tresorgeschäft. Er hat schon einiges in die Wege geleitet bei renommierten Fabrikanten wie Savus, Euroguard, Polyferstar und Wertheim. Für einen Außenstehenden ist ein Tresor ein Tresor, aber da sind schon einige Dinge zu beachten. Es gibt Unterschiede in Stahlsorten und Brandfestigkeit. Weiter gibt es auch noch die Möglichkeit, einen Tresor nach persönlichen Wünschen zu produzieren. Das Gebäude, dass Carlos im Auge hat, ist super und sehr groß. Carlos ist unterwegs, um die Unterlagen zu unterzeichnen. Heute morgen hat er schon die ersten Bestellungen bei den Fabrikanten gemacht. Zufrieden geht er gegen Mittag in einem Restaurant ein Häppchen essen. Er setzt sich hin und schaut sich um. Sein Blick bleibt an einer dunkelhaarigen Dame hängen, die am Fenster sitzt. Er nickt ihr zu und sie lächelt zurück. "Herr Ober? Würden Sie bitte die Dame dort am Fenster fragen, ob ich sie zu einem Getränk einladen darf?" "Aber sicher, ich frage sie sofort." Ein wenig später hebt die Dame das Glas, was für Carlos ein Zeichen ist, zu ihr rüber zu gehen.

"Prost" sagt er und stößt mit ihr an. "Ich hoffe nicht, dass ich sie überfalle, aber ich wollte unbedingt mit ihnen reden." Die Dame lächelt, schaut ihn von oben bis unten an und pfeift dann leise durch die Zähne. "Normalerweise würde ich das nicht machen, aber bei gutaussehenden Männern mache ich eine Ausnahme." Carlos grinst, das mag er an Frauen. "Sind sie aus Zürich?" fragt er neugierig. "Nein, ich wohne in Locarno und war heute nur zum Einkaufen hier. Sie sind sicher auch nicht von hier?" fragt sie. "Nein, ich wohne in Lugano, aber darf ich mich erst Ihnen vorstellen? Mein Name ist Carlos Marín." Sie reicht ihm die Hand. "Henriette Serano," erwidert sie. Carlos Augenbraue geht hoch. "Sind sie aus der Familie des Diamantenschleifers Ricardo Serano?" Sie nickt. "Ja, er ist mein Vater." Carlos Interesse ist geweckt. "Vielleicht können wir geschäftlich für einander Bedeutung haben" fahrt er fort. Sie lacht laut. "Herr Marín, ich weiß nicht, in welchem Geschäft sie tätig sind, aber bestimmt nicht in der Juwelenbranche. Oder?" Carlos denkt ein Moment fieberhaft nach. "Ich habe ein Tresorgeschäft und wenn ich mich recht erinnere, haben Leute wie Sie immer einen Tresor nötig." Henriette denkt einen Moment nach. "Vielleicht," meint sie dann. "Mein Vater ist immer auf der Suche nach optimalem Schutz für seine Diamanten." "Würden Sie mir bitte die Freude machen, mit mir gemeinsam zu essen?" fragt er, seinen gesamten Charme in den Ring werfend. Die Dame steht auf und höflich begleitet er sie an seinen Tisch, wo der Ober sich schon beeilt, ein Gedeck mehr auf zu legen. Carlos ist im Himmel. Hätte er sich einen besseren Start wünschen können?
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BerichtGeplaatst: 14 Jan 2010 09:35:01    Onderwerp: Reageren met citaat
Kapitel 28
Alles ist noch ruhig im Hause Izambard. Es ist neun Uhr und die kleine Elisa erwacht. Sie schaut sich um und möchte eigentlich raus aus ihrem Bett. Vorsichtig lässt sie sich aus dem Bett gleiten und läuft zur Tür. Sie versucht, die Tür zu öffnen, aber sie ist nicht groß genug. Sie sieht sich um und sieht im Stuhl das dicke Märchenbuch liegen, das ihr Vater dort hat liegen lassen. Sie nimmt das Buch und legt es vor der Tür. Sie versucht noch einmal, die Tür zu öffnen und jetzt klappts. Sie läuft den Korridor entlang und ist froh, dass die Tür vom Zimmer ihrer Eltern offen steht.

Sie geht rein und versucht zuerst, an der Seite ihrer Mutter ins Bett zu kriechen. Da ist leider kein Platz. Sie läuft jetzt auf die andere Seite und sieht, dass sie an der Seite ihres Vaters mehr Glück hat. Sebastien liegt mit dem Gesicht zu ihr. Da kann sie herrlich liegen. Sie schlüpft ins Bett und kuschelt sich in seine Arme. Sebastiens Arme legen sich wie von selbst um die Kleine herum. „Prinzessin, du bist eiskalt,“ murmelt er. „Ist Papi wach?“ fragt die Kleine mit lauter Stimme. „Nein, Elisa, das siehst du doch. Ich schlafe.“ „Lisa hat Hunger“, meldet sich die Kleine wieder. Sebastien grinst und hat eine tolle Idee, seiner Tochter einen kleinen Streich zu spielen. „Ich bin der große böse Wolf und habe so einem Hunger“, knurrt er in Elisas Ohr. Elisa ist gleich auf der Hut. „Nein Papi, du darfst mich nicht aufessen“ ruft sie. Seb tut so, als würde er die Kleine gleich mit Haut und Haaren aufessen wollen. Elisa kriecht unter die Decke. Seb genießt es, solche Spielchen mit seiner Tochter zu spielen. Und die Märchen müssen immer von die Spielchen unterbrochen werden. Sofie erwacht, durchschaut sofort, was Vater und Tochter spielen und macht sofort mit. „Hilfe, da liegt ein Wolf im meinen Bett“, schreit sie erschrocken. Seb muss lachen, als er fühlt, wie seine Tochter unter der Decke erstarrt. Er setzt seine tiefe Stimme auf und sagt: „Siehst du denn nicht, dass ich die Großmutter bin?“ Sofie macht mit. „Aber Großmutter, was hast Du für große Ohren?“ „Das ist, damit ich dich besser hören kann“, meint Seb. “Aber Großmutter, was hast Du denn für große Augen?“ fragt Sofie dann. „Das, mein liebes Kind, ist, damit ich dich besser hören kann.“ „Aber Großmutter, was hast Du denn für einen großen Mund?“ fährt Sofie fort. „Damit ich dich besser küssen kann,“ flüstert Seb und küsst Sofie zärtlich. Aber Elisa kommt böse unter der Decke hervor. „Papi, das ist ja ganz falsch, du sollst die Mami aufessen, und dann kommt der Jäger, der schneidet dir deinen Bauch auf, und dann kommen wir beide wieder raus. Sofie und Seb können ihr Lachen nicht mehr unterdrücken und lachen laut los. Seb nimmt seine Tochter in die Arme. „Schätzchen, hör mal zu. Das passiert ja nicht alles echt. Ich meine, der Onkel, der das geschrieben hat, der hat das erfunden.“ Die Kleine nickt betrübt und krabbelt zu ihrer Mutter, die sie jetzt liebevoll in den Arm nimmt. „Mami, Lisa hat Hunger.“ „Tja, was machen wir denn da? Mami hat auch Hunger!“ Sie schaut Sebastien lächelnd an. Seb kapiert sofort und steigt aus dem Bett. „Ich habe es schon begriffen, meine Damen, ich soll Frühstück machen. Bin schon unterwegs.“


Für das Wochenende hat Urs sich vorgenommen, Ginevra mit einem Picknick im Wald zu überraschen. Heute ist ein schöner Frühlingstag. Er ist früh aufgestanden, um zum Bäcker zu gehen.
Er macht die Brötchen und einen Hummersalat, und packt alles zusammen in einen Picknickkorb. Nur noch der Champagner und dann kann es losgehen. Zwei Teller, Gläser, Besteck und Servietten. Er guckt auf seine Wanduhr und sieht, dass es kurz vor elf ist. Höchste Zeit also, um sich auf den Weg zu machen.

Er klingelt an ihrer Tür und wartet. Er klingelt noch mal. Warum macht sie denn nicht auf? fragt er sich. Er entschließt sich, die Hintertür zu nehmen und geht durchs Gartentor. Ein Lächeln huscht über sein Gesicht. Sie sitzt im Garten und genießt die Frühjahrssonne. Ihre Augen sind geschlossen und er schleicht sich an sie heran und küsst sie zärtlich. Sie hebt ihre Arme hoch und legt sie um seinen Hals.

„Guten Morgen schöne Dame,“ begrüßt er sie. „Morgen Urs, womit habe ich den das verdient?“ fragt sie. Urs wird ein wenig verlegen. „Den hab ich letztes mal vergessen.“ „Herrlich, dass du da bist, Urs. Möchtest du was zu trinken?“ “Nein, Ginevra, dafür haben wir keine Zeit. Ich habe eine grandiose Idee, wie wir diesen Tag verbringen können. Kommst du mit?“ Sie staunt. Vorige Woche ist er schließlich ohne Kuss fortgegangen. Sie hatte schon Angst, dass er sie nicht mehr mag. „Wo gehen wir denn hin?” fragt sie. “Picknicken im Wald” verplaudert Urs sich. Sie steigt zu ihm ins Auto und los gehts. Sie schaut ihn von der Seite her an. “Urs macht dir das hier wirklich Spaß?“ fragt sie.

„Klar, warum sollte ich es sonst tun?“ „Bitte fühle dich nicht verpflichtet…..“ redet sie weiter. Urs denkt ein Moment nach, bevor er antwortet. „Ich fühle mich nicht verpflichtet, Ginevra. Ich wollte nur bei dir sein und habe dich deshalb zu einem Picknick abgeholt.“

„Warum siehst du dann so bedrückt aus, Urs?“ Er lächelt. „Ich guck doch nicht bedrückt? Oder?” Sie beißt sich auf ihre Unterlippe und denkt nach. Inzwischen hat Urs das Auto auf einem Parkplatz abgestellt. Er läuft ums Auto herum und ist ihr beim Aussteigen behilflich. Er nimmt den Korb und bietet ihr galant seinen Arm an. Schweigend laufen die beiden eine Weile. Als sie bei einem Waldsee ankommen, stellt er den Korb ab. „Ist das hier einen geeigneter Platz?“ fragt er. „Das ist ein wunderbarer Platz, Urs. Schau da, die Gänse.” Sie ist begeistert. Urs breitet die Decke aus und holt alles aus dem Korb. “Wie kamst du denn auf die Idee?” fragt sie ihn. „Ach weißt du, ich habe mich nach letzter Woche ein bisschen dumm gefühlt. Ich habe mich benommen wie ein Frischling. Hinterher dachte ich: Warum hast du sie nicht geküsst? Warum hast du nicht gesagt, was sie für dich bedeutet? Und dann kam die Idee schnell, wieder etwas gemeinsam zu unternehmen.“ Ginevra kann ein Lächeln nicht unterdrücken. So ein gutaussehender Mann sitzt ihr gegenüber. Er war stets in ihren Gedanken. „Das war eine super Idee, Urs. Wirklich! Und das schönste bis jetzt fand ich die Begrüßung bei mir zu Hause. Ich habe wirklich gemeint, du wolltest nichts mehr mit mir zu tun haben. Keinen Kuss, keine neue Verabredung. Ich dachte schon, dass ich selber schuld war, weil ich mich nicht anständig bedankt habe für das nette Essen.“

Urs schaut in ihre braunen Augen und kann nicht anders als sie küssen. Ganz vorsichtig kommt er näher. Seine Hände nehmen ihr Gesicht und seine Lippen berühren ihre. Als Ginevra die Augen wieder aufmacht und ihn anschaut, lächelt er sie an. Mein Gott, es ist gut, dass sie gerade sitzt, sonst wäre sie bestimmt umgefallen.

„Ginevra, du bist eine fabelhafte Frau. Du weißt es vielleicht nicht, aber du bringst es fertig, dass ich mich wie ein Teenager fühle. Ich brauche Dich nur anzusehen und es kommt kein Wort mehr heraus. Du spukst schon seit Tagen durch meinen Kopf und ich bekomme dich nicht mehr raus.“ Ginevra legt ihre Arme um seinen Nacken, zieht ihn nach unten und küsst ihn leidenschaftlich. „Du machst dasselbe mit mir“, flüstert sie zwischen zwei Küssen. Ihre Lippen sind wieder aufeinander, weil hier keine Worte mehr nötig sind.
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BerichtGeplaatst: 14 Jan 2010 09:35:42    Onderwerp: Reageren met citaat
Kapitel 29
Als Natalia erwacht, weiß sie für einen Moment nicht mehr, wo sie ist. Sie staunt, als sie ihren Mann neben sich liegen sieht. Das Bett ist ja viel zu kurz für ihren langen Mann. Es scheint, dass er unbequem liegt. Sie weckt ihn. “Dave!” klingt es heiser. Auf einmal realisiert sie, dass wieder ein Ton aus ihr rauskommt. Ihr Hals tut weh, aber es kommt was raus. Sie schüttelt ihren Mann, der jetzt wach wird.

„Liebling, was ist? Hast du Schmerzen?” fragt er besorgt. “Halsschmerzen“, weiß sie schließlich rauszubringen und gestikuliert mit ihren Händen, dass sie etwas trinken möchte. David steigt sofort von Bett herunter und holt ihr ein Glas Wasser. Gierig trinkt sie das Wasser und versucht wieder etwas zu sagen. „David…….meine Stimme ist wieder da,“ flüstert sie. „Ich hör es, Liebes. Ich habe dir doch gesagt, dass alles gut werden wird. Aber jetzt nicht zu viel sprechen. Schone deine Stimme jetzt.“ Sie nickt und lacht ihn an. „Schön, dich wiederzuhaben, Natalia.“ Sie macht ein Zeichen mit ihren Händen und zeigt erst auf sich selber und dann auf ihn. Dann umarmt sie sich selber. „Ich liebe dich auch, Natalia. Sag mal, das war ganz klug von dir. Ich habe dich sofort verstanden.” David drückt sie glücklich an sich. Endlich wieder Hoffnung, dass alles gut wird, denkt er. „Du, Natalia, würde es dir etwas ausmachen, wenn ich erst mal nach Hause gehe, um zu duschen? Und dann mal kurz ins Präsidium fahre, um zu schauen, wie es da steht? Ich bin schließlich schon seit Tagen nicht mehr da gewesen. Dann komme ich später am Mittag wieder hierher. Oder möchtest du lieber, dass ich bleibe?“ Natalia schüttelt den Kopf: „Nein, gehe nur. Es ist okay.“ Sie küsst ihn und winkt ihm nach.

Carlos ist in seinem Element. Wer hatte das ahnen können, dass seine erste Kunden so schnell gefunden sind. Er denkt zurück an Henriette Serano. Was für eine nette Dame und was für eine gute Partie. Ihr Vater ist ein großer Name in der Diamantenindustrie. Er hat einen Termin mit ihrem Vater machen können und ist jetzt auf den Weg zu ihm. Er schaut hoch zum großen Gebäude der Serano Holding. Er meldet sich beim Portier, der ihn bittet, Platz zu nehmen, bis ihn jemand abholen kommt. Carlos sieht sich um und entdeckt, dass es hier ein piekfeines Geschäft ist.

„Sie sind Carlos Marin?“fragt ein Herr, der jetzt vor ihn steht. Carlos steht schnell auf und reicht dem Mann seine Hand. „Das bin ich, Herr Serano“ bestätigt er. „Aber, ich bitte Sie, nennen Sie mich doch Ricardo. Es wäre mir peinlich, wenn Freunde meiner Tochter mich so förmlich ansprechen würden.“

Carlos folgt ihm in sein Büro, das sehr teuer eingerichtet ist. Der Teppich ist so dick, dass Carlos glaubt, einen Zentimeter einsinken. Er nimmt Platz auf dem Stuhl, den Ricardo für ihn zurecht stellt. „Darf ich Ihnen etwas anbieten?“ fragt er höfflich. “Ein Kaffee wäre sehr nett” meint Carlos. Ricardo beauftragt seine Sekretärin, Kaffee zu bringen und wendet sich wieder an Carlos.

“Carlos, so, wie ich meine Tochter verstanden habe, könnten Sie für uns nützlich sein. Sie verkaufen Tresore? Habe ich das richtig verstanden?“ - „Das stimmt. Ich bin gerade neu in dem Geschäft, aber das heißt nicht, dass ich nicht weiß, was ich mache. Ich habe mich bemüht, so viel Information wie möglich in Sachen Tresore zu bekommen. Ich habe nur die besten Marken in meinen Verkaufskatalog aufgenommen. Für mich ist das Wichtigste, dass der Kunde zufrieden ist. Ich suche mit dem Kunden zusammen eine Lösung. Sehen Sie, in einem Notarbüro zum Beispiel sind andere Dingen wichtig als in einer Bank. Da braucht man den Tresor um Papieren aufzubewahren, und der Kunde wird viel Wert darauf legen, dass der Tresor feuerfest ist. Ich kann mir vorstellen, dass bei Ihnen obendrauf auch noch wichtig ist, dass der Tresor gegen Einbruch gesichert wird. Ich denke da an einen Panzer von etwa 40 - 50 Zentimetern Dicke.“ Carlos legt die Prospekte aus. „Carlos, sagen Sie mal, wie steht es bei Ihnen mit dem Service? Ich meine, der Tresor wird installiert, und welche Vorsichtsmaßnahmen werden danngetroffen? Es macht nichts aus, was es kostet. Ich möchte nur Qualität haben. Weiterhin möchte ich nicht, dass die Außenwelt Wind davon bekommt, dass ich einen neuen Tresor habe. Ich meine, es gibt immer Gauner, die meinen, einen Tresor knacken zu können. Das bedeutet, Sie werden also diesen Auftrag nicht als Referenz benutzen können.“

Carlos denkt einen Moment nach. „Das kann ich ihnen versprechen. Vielleicht können sie meinen Namen erwähnen, wenn Ihre Freunde und Kunden auf der Suche nach einem Tresor sind?“ Carlos schaut Ricardo fragend an. “Da werde ich gerne machen. Ich bin beeindruckt von Ihrer Auswahl. Es sieht sehr gut aus, muss ich sagen. Mein Interesse ist geweckt. Darf ich Sie bitten, mit mir zu kommen, so dass ich Ihnen erklären kann, was ich beabsichtige?“ Carlos steht schnell auf und folgt Ricardo in einen großen Raum. Carlos schaut sich um und fragt: „Wo soll der Tresor denn hin?“

„Was würden Sie sagen, wenn ich beabsichtige, den ganzen Raum zum Tresor zu machen? Einen großen Tresor mit vielen kleineren Tresoren innerhalb? Würden Sie das realisieren können, Carlos?“ Carlos ist total begeistert von der Idee. “Das ist sicher möglich, Ricardo. Wir können einen Außentresor machen mit einer dicken Wand von 50 Zentimetern, und dann noch kleinere Tresore hineinbauen. Ich würde vorschlagen, ein Diffrac-Schloss zu verwenden. Das ist doppelt so sicher.“ Ricardo zeigt sich begeistert von Carlos. “Sagen Sie, Carlos, die Installation. Wie geht denn das in der Praxis?” - “Ich werde persönlich dafür sorgen, dass nur Angestellte von der Fabrik mitkommen, um alles in die Wege zu leiten. Und ich werde selber anwesend sein, um alles im Auge zu behalten.“

„Carlos, kommen Sie mit. Wir gehen wieder in mein Büro, um die Bestellung fertig zu machen.“ - „Ist gut, Ricardo, dann mach ich mich nachher an die Arbeit, um alles aufzumessen und aufzuzeichnen.“
Später am Mittag fährt Carlos zufrieden nach Hause. Er ist ein glücklicher Mensch. Die Geschäfte gehen gut.

Das Wochenende war viel zu kurz. Sebastien geht ins Bad und nimmt eine Dusche. Er überdenkt die letzten zwei Tage. Wie idyllisch es war mit seiner Braut und seiner Tochter. Sie sind jetzt schon eine nette kleine Familie. Er realisiert, wie sehr er Sofie liebt. Eigentlich möchte er so bald wie möglich heiraten. Er kann es kaum erwarten.
Pfeifend geht er in die Küche, wo Molly beim Brotbacken ist. „Guten Morgen, Molly. Bist du wieder so früh aufgestanden, um Brot zu backen?“ fragt er. „Hol es doch beim Bäcker, das ist doch viel einfacher.“

“Seit wann ist mein Brot nicht mehr gut genug für Dich” schnauft sie.
„Molly, ich bitte dich, ich meine es doch nicht so. Es gibt kein Brot das leckerer ist als deins. Ich finde es nur nicht schön, dass du so früh raus musst, um es zu machen“ sagt Seb. Molly lächelt ihn glücklich an. „Sebastien, es macht mir so viel Spaß, für dich und deine Mädels zu sorgen.“

“Papi!” klingt eine Kinderstimme hinter ihm. Sebastien dreht sich um und hebt Elisa hoch auf seinen Arm.“Guten Morgen, mein Liebling. Was bist du denn so früh wach? Die Mami schläft noch. Möchtest du bei ihr liegen und später gemeinsam mit ihr essen?“ fragt er seine Tochter. Die Kleine nimmt ihr Däumchen in den Mund und nickt nur. Sebastien läuft zum Schlafzimmer und öffnet die Tür. „Sofie, bist du schon wach?“ - „Nein, Seb ich schlafe, das siehst du doch.“ -„Mami schwindelt,“ meint Elisa. Sofie dreht sich um und öffnet ihre Arme, um Elisa von Sebastien zu übernehmen. „Komm her, du kleines Gespenst“ sagt sie zärtlich. Elisa kichert, als Seb sie rüber reicht. „Bis später Mädels.“ „Bis später Seb.“ Sofie gähnt und dreht sich mit Elisa im Arm um.

Seb nimmt schnell ein Frühstück und macht sich auf den Weg.
Heute muss er mit Urs wieder an der Entführung arbeiten. Es lässt ihn nicht los, dass Urs eine Ähnlichkeit sieht, die ihm noch nicht aufgefallen ist. Irgendwo muss die Lösung sein, aber wo? Vielleicht liegt die Lösung ganz woanders, als sie bis jetzt geglaubt haben.
Ganz in Gedanken parkt er sein Auto neben dem von Urs. „Ist er schon da?“ fragt er sich.

„Guten Morgen, Chef, hatten Sie ein schönes Wochenende?“ begrüßt Urs ihn ein wenig später. „Danke Dir, Urs. Es war herrlich. Ich hatte zwei reizende Damen bei mir. Und wie war dein Wochenende? Hast du noch etwas unternommen mit deiner Freundin?“ Urs läuft rot an und ist sichtbar verlegen. „Ich war mit ihr beim Picknick. Und wir haben geredet über unsere Gefühle.“ „Das ist immer wichtig, Urs, so lange man reden kann miteinander, so lange ist Hoffnung, dass alles gut wird. Ich freu mich für euch beide, dass es so gut geht. Also jetzt bist du wieder frisch, um an die Arbeit zu gehen?“ „Sicher, Chef. Wir können gleich loslegen, wenn Sie möchten.“
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BerichtGeplaatst: 14 Jan 2010 09:36:19    Onderwerp: Reageren met citaat
Kapitel 30
David ist froh, mal wieder ins Büro zu können. Mit Natalia geht es immer besser. Und wenn er ehrlich ist mit sich selber, muss er zugeben, dass er seine Arbeit sehr vermisst.

Er stellt sein Auto auf dem Parkplatz ab und macht sich auf den Weg. Einen Kollegen, der gerade heraus kommt, fragt ihn gleich nach dem Zustand seiner Frau. Als er dann endlich drinnen ist, ist er froh, Sebastien und Urs beide anzutreffen. „David, wie geht es Natalia?“ begrüßt Seb ihn. “Den Umständen entsprechend gut. Wie ist es hier? Habt Ihr mich auch ein wenig vermisst?” “Na, klar!” meinen Seb und Urs gleichzeitig. David lächelt. “Es ist gut, wieder da zu sein,” sagt er. „Was beschäftigt euch?“ „Noch immer der Überfall“ berichtet Sebastien und zeigt auf die Zeichnungen an der Wand. David geht hin und studiert sie einige Zeit. „Urs, du hast ja recht. Es gibt da Übereinstimmungen. Weshalb sehe ich das jetzt erst? Es könnte unser Mann sein, aber da bleibt die Frage: Wo war Bonnie um diese Uhrzeit?” David ist wieder voll im Einsatz. Seb und Urs denken laut mit. “Wir gehen mal davon aus, dass es unser Mann ist” schlägt Seb vor. „Warum tat er es allein? Oder war er nicht allein und Bonnie saß im Fluchtauto?“ geht Seb weiter. „Moment mal Seb, du vergisst, dass unser Wagen das Fluchtauto war!" mischt David sich wieder ein. „Vielleicht war Bonnie ja in der Bank…" überlegt Seb weiter.

David und Seb bemerken nicht, dass Urs ganz weiß wird, als wäre ihm übel. Urs weiß nicht, was er denken soll. Ginevra war bei beiden Überfällen dabei. Sie haben hinterher noch Witze darüber gemacht. „Hat mein Mädchen irgendwas damit zu tun? Ist sie Bonnie? “ fragt er sich. David bemerkt als erster, dass mit Urs etwas nicht in Ordnung ist. „Urs, was ist denn? Du siehst aus, als hättest du ein Gespenst gesehen.“ Sebastien guckt rüber und steht besorgt auf. „Urs, ist dir schlecht? Bist du krank?“

Urs schluckt einmal und legt dann zögernd los. „Ich……..ich musste dran denken, dass Ginevra bei beiden Überfällen dabei war. Aber ich überlege gerade, dass Bonnie beim ersten Überfall dabei war, also kann Ginevra nicht Bonnie sein.“ Er atmet erleichtert auf. David ist am Grübeln. Die Lösung kann nicht so weit weg liegen. „Die Frau Gonzales sprang aber in die Schusslinie, als Urs geschossen hat.“ Urs und Sebastien schauen sich entsetzt an. Seb nimmt die Zeichnung noch mal in die Hand und versucht sich das Gesicht von Frau Gonzales ins Gedächtnis zu rufen. „Urs, würdest du die Frau Gonzales mal abholen? Ich glaube, dass ich sie noch mal sprechen möchte“ sagt Sebastien. „Klar, Chef. Ich fahre gleich los,“ antwortet Urs und verschwindet. „Das wäre aber ein Ding, wenn Frau Gonzales Bonnie wäre” sagt David. „Das wäre es sicherlich, David. Wir können nur warten, bis Urs zurück ist.“

Urs ist in Eile, um zur Frau Gonzales zu kommen. Wenn diese Dame etwas zu tun hat mit den Überfällen, dann braucht er sich nicht schuldig zu fühlen, dass er sie angeschossen hat. Er überlegt, was denn in der Bank passiert war. Die Frau hat ausgesagt, Angst zu haben, dass der Geisel etwas geschieht. Je mehr er darüber nachdenkt, desto sicherer ist er, dass Frau Gonzales etwas damit zu tun hat. Sie ist in die Schusslinie gesprungen, um ihren Komplizen zu schützen. Er nimmt sich vor, auch Carlos Marin mit ins Büro zu nehmen.

Als er einige Minuten später an der Tür klingelt, dauert es eine Weile, bevor die Tür geöffnet wird von einen unbekannten Mann. „Mein Name ist Bühler von der Polizei. Ich hätte da noch einige Fragen für Frau Gonzales. Ist sie zu Hause?“ “Tut mir leid” sagt der Mann. “Ich wohne hier erst seit ein paar Tagen. Und ich kenne keine Frau Gonzales.” „Haben sie diese Wohnung gekauft?“ fragt Urs. „Gemietet. Ist was nicht in Ordnung, Herr Wachtmeister?”

“Das will ich nicht behaupten, aber vor ein paar Wochen wohnten hier noch Frau Gonzales und Herr Marin,“ erklärt Urs. Es scheint, dass der Mann ein wenig nervös ist. „Verdammt,“ denkt er. „Das hätte mein Onkel mir doch sagen müssen. Dass die beiden von der Polizei gesucht werden. Aber in dieser Familie wird jedem geholfen, also auch den beiden.” Urs verabschiedet sich und macht sich auf den Weg zurück ins Präsidium.
Ganz in Gedanken spaziert er in Sebs Büro. „Und Urs, wo hast du die Frau Gonzales versteckt?” scherzt David. Urs lässt sich auf den erstbesten Sessel fallen und fängt an, alles zu schildern. „Also, ich glaube wirklich, wir sind auf der richtigen Spur,“ meint Sebastien. „Wir müssen mal erforschen, wer das Haus vermietet. Vielleicht ist das ein Anhaltspunkt. Danach können wir sehen, ob wir die neue Adresse von Carlos Marin und Maria Gonzales ausfindig machen können. Weiter müssen wir wissen, wo die beiden am ersten Februar waren, so gegen zwölf.“

Urs und David nicken zustimmend. Urs holt sofort die Zeugenaussage von Maria Gonzales aus dem Schreibtisch und fängt an, laut vorzulesen. Die beiden anderen hören ihm aufmerksam zu. “Was mir da noch einfällt” sagt Urs. “Sie kam allein, und sie hatte ihren Arm immer noch in einer Schlinge. Ich meine, wenn die Frau irgendwo hin muss, dann bringt ihr Mann sie doch, oder?“ „Da kann ich dir ganz und gar zustimmen, Urs“ meldet David sich. Sebastien schaut nachdenklich von David zu Urs rüber und wieder zurück. „Ihr seid ja ein aufmerksames Duo,“ meckert er. „So kommen wir nicht weiter, und es sieht so aus, als wäre die Lösung ganz nahe." Die beiden anderen grinsen nur von Ohr zu Ohr. „Okay ihr beide. Ran an die Arbeit. Wir müssen erst rausfinden, wo die beiden momentan sind. Weiter möchte ich wissen, wer das Haus vermietet und Urs, vielleicht kannst du nochmal mit deiner Freundin reden. Wer weiß, ob sie sich nicht noch an andere Dinge erinnert.“



Maria wundert sich, dass Carlos schon so schnell einen ersten Kunden hat. Sie schaut ihn stirnrunzelnd an. „Und du weißt sicher, dass dein erster Auftrag keine krumme Sache ist?“ fragt sie zur Sicherheit. „Ach Liebling, sei doch nicht so. Du machst dir immer viel zu viel Sorgen.“ Carlos nimmt sie in seine Arme und dreht sie zum Fenster rüber. „Schau doch, wie schön wir es hier haben. Wir sind zusammen und sind glücklich. Geschäftlich lauft alles gut und wir haben keine Geldsorgen.“ Maria ist einigermaßen beruhigt. Dann klingelt das Telefon und Carlos geht ran. “Carlos, es gibt Probleme,” klingt es in sein Ohr. “Grüß dich, Vater. Was ist denn los?” fragt er. Carlos ist auf das Schlimmste vorbereitet, weil er weiß, dass sein Vater nicht anrufen würde, wenn es nicht ernst wäre. „Mich hat die Polizei von Rom angerufen. Ein Inspektor Izambard ist auf der Suche nach Maria, aber auch nach dir.“

Carlos zeigt Maria mit seiner Hand dass er ein Moment allein sein will. Sie fragt nicht und geht in die Küche. Carlos schluckt hörbar. „Was hat er gesagt? Warum ist er auf der Suche nach uns?” “Er wollte wissen, ob ich dich kenne. Habe das natürlich nicht gesagt. Nur gut, dass du immer der Namen deiner Mutter geführt hast und nicht Galatsy. Ich habe ihn lediglich gesagt, das Haus von dir gekauft zu haben. Carlos, bist du noch da?“ „Ja, ich bin noch dran. Du hast also nicht gesagt dass wir in der Schweiz sind?“ „Wo denkst du hin. Natürlich nicht, Carlos. Aber sei ein kluger Junge und meide bitte vorläufig Italien. Ich denke, dass sie euch festnehmen, so wie ihr die Grenze überquert.“ „Danke dir Vater, ich werde Deine Rat befolgen. Glücklicherweise können die Schweizer Behörde uns nicht ausliefern.“ „Carlos, mach bitte keine krummen Sachen. Du wolltest ja selber ein ruhiges Leben haben mit Maria“ sagt sein Vater noch. „Alles klar. Wir bleiben hier in der Schweiz. Danke dir für deinen Anruf. Und halt mich bitte auf dem laufenden,“ bittet Carlos. „Klar, mache ich und wenn euch der Boden unter den Füßen zu heiß wird, schicken ich euch Bing und Carlo zur Unterstützung.“ „Das ist nett von Dir, denn ich will mit Maria ein normales Leben führen. Und du weißt, dass ich alles entbehren kann, nur nicht Maria.“ „Weiß ich doch, Junge. Grüß sie von mir und bis bald.“ Carlos legt den Hörer hin und überdenkt das Gespräch noch einmal. Warum will die italienische Polizei Maria sprechen? Das kann ja nur bedeuten, dass die Herrn von der Polizei einen Verdacht haben.
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Geplaatst: 14 Jan 2010 09:36:19    Onderwerp:
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